Rügener Piratenspieß
Ein Rezept aus der Gaststätte »Rügenklause« in Saßnitz aus dem Jahr 1984.
Beschreibung der Gaststätte aus dem Jahr 1984
Die »Rügenklause« ist das Stadtrestaurant des MITROPA-Rügen-Hotels in Saßnitz. Die gemütlichen Sitznischen schaffen eine anheimelnde Atmosphäre. Die holzgetäfelten Wände schmücken historische Fotos und Stiche von den Badeorten sowie landschaftlichen Schönheiten auf Rügen sowie aus dem Zeitalter der Segelschiffahrt. Schiffsmodelle von »Windjammern« vervollständigen das Bild. Im benachbarten Hotelrestaurant hängt an der Stirnseite das Gemälde einer südschwedischen Landschaft – ein Geschenk der Stadt Trelleborg zur Eröffnung im Jahre 1969. Wandreliefs aus der Geschichte des Verkehrswesens mit Abbildungen historischer Schiffe, Flugzeuge, Lokomotiven und Kraftomnibusse geben dem Raum ein interessantes Gepräge. Auf den Speisekarten beider Restaurants stehen zahlreiche Gerichte aus einheimischen Produkten, darunter auch Fische aus den Binnengewässern der Insel Rügen. Von Zeit zu Zeit laden die Gastronomen zu speziellen Mecklenburger Abenden mit regionaltypischen Speisen ein.
Anzahl der Portionen: Für 4 hungrige Seemänner oder -frauen
Zutaten für den Rügener Piratenspieß
Menge | Zutat |
---|---|
200 g | Rinderfilet |
200 g | Roastbeef |
200 g | Schnitzelfleisch |
120 g | magerer Speck |
4 | Würstchen |
100 g | Tafelöl |
200 g | Zwiebeln |
200 g | Tomaten |
120 g | grüne Gurken |
20 g | Butter |
Salz | |
Pfeffer |
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Zubereitung des Rügener Piratenspießes
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Kochzeit: 20 Minuten
Fleisch und Gemüse vorbereiten (20 Minuten)
- Das Rinderfilet, Roastbeef und Schnitzelfleisch in je 50 g schwere Scheiben schneiden und kräftig würzen.
- Das Fleisch in einer Pfanne mit heißem Fett saftig braten.
- Zwiebelringe, Tomaten- und Gurkenscheiben leicht mit Butter bestreichen und im Grill garen.
Zusammenstellung des Spießes (10 Minuten)
- Abwechselnd Fleisch und gegrilltes Gemüse auf einen großen Spieß ziehen.
- Rauchspeckscheiben und Würstchen einschneiden und in heißem Öl braten, dann auf und neben dem Spieß anrichten.
Servieren und genießen
- Dazu reicht man in Butter gedünstetes Gemüse (Möhren, grüne Erbsen, Rosenkohl, Kohlrabi), Zwiebelbratkartoffeln und frisches Kümmelbrot.
Schwierigkeit des Rezepts: Einfacher als eine Schatzsuche!
Nährwertangaben (pro Portion)
Nährstoff | Menge |
---|---|
Kalorien | 480 |
Kohlenhydrate | 10 g |
Fett | 35 g |
Eiweiß | 25 g |
Zubereitungszeit: 20 Minuten zum Vorbereiten + 20 Minuten zum Kochen = 40 Minuten Gesamtzeit
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Der Rügener Piratenspieß kann im Kühlschrank für bis zu 2 Tage aufbewahrt werden. Am besten in einem luftdichten Behälter lagern und bei Bedarf erneut erwärmen.
Küchenutensilien
- Grill oder Grillpfanne
- Pfanne
- Spieße
- Schneidebrett und Messer
- Pinsel zum Bestreichen
Tipps für den perfekten Genuss
- Experimentiere mit verschiedenen Fleischsorten und Gemüsesorten für eine individuelle Note.
- Verwende frisches Brot oder Brötchen zum Dippen in die Soße.
Getränke und Beilagen
- Ein kühles Bier oder ein spritziger Weißwein passen perfekt zu diesem maritimen Genuss.
- Als Beilage eignen sich Salzkartoffeln oder Kartoffelsalat.
Variationen des Rezepts
- Statt Würstchen können auch Garnelenspieße verwendet werden.
- Vegetarische Versionen sind mit Tofu oder Halloumi ebenfalls köstlich.
Informationen zu den Zutaten
- Speck: Wähle am besten mageren Speck für einen intensiven Geschmack ohne zu viel Fett.
- Gemüse: Frisches und bunt gemischtes Gemüse verleiht dem Piratenspieß eine maritime Note.
Tipps für Diabetiker
- Achte auf die Portionsgröße und kombiniere den Piratenspieß mit einer gemüsereichen Beilage, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
- Vermeide zusätzliche Saucen mit hohem Zuckergehalt und wähle stattdessen eine würzige Soße.
Fazit: Ein Abenteuer auf dem Teller!
Der Rügener Piratenspieß ist nicht nur ein leckeres Essen, sondern auch eine Reise in die maritime Vergangenheit der Insel Rügen. Mit seinem Mix aus verschiedenen Fleischsorten und Gemüse ist er ein echter Hingucker auf jedem Grillfest. Also lass die Piratenflagge wehen und genieße diesen köstlichen DDR-Klassiker mit Freunden und Familie! ⚓🍖
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Aus Gastronomische Entdeckungen in der DDR – Verlag Die Wirtschaft Berlin, 1984