Erbsen
Was sind Erbsen?
Erbsen sind kleine, grüne Hülsenfrüchte, die seit Jahrhunderten in der europäischen Küche fest verankert sind. Die botanische Bezeichnung lautet Pisum sativum. Ursprünglich stammen sie aus dem Mittelmeerraum und Kleinasien, doch heute sind sie weltweit verbreitet und beliebt.
Sorten und Unterschiede
Es gibt verschiedene Sorten von Erbsen, die in der Küche unterschiedlich verwendet werden:
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Grüne Erbsen: Frisch oder tiefgekühlt erhältlich, oft als Beilage oder Suppeneinlage.
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Markerbsen: Besonders süß und zart, ideal für frische Gemüsegerichte.
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Pal- oder Schalerbsen: Eher mehlig, werden oft für Eintöpfe und Pürees genutzt.
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Zuckererbsen / Kaiserschoten: Können mitsamt der Schote gegessen werden, knackig und süß.
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Gelbe Erbsen: Geschält und getrocknet, perfekt für deftige Erbsensuppen.
Nährwerte und Gesundheit
Erbsen sind reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen (vor allem Vitamin B1, B2, C und Folsäure) sowie Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. Sie sind besonders beliebt in der vegetarischen und veganen Ernährung. Der hohe Ballaststoffgehalt sorgt für eine gute Sättigung und unterstützt die Verdauung.
Verwendung in der Küche
Erbsen sind echte Allrounder in der Küche:
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Als klassische Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten
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In Eintöpfen und Suppen (z. B. Erbsensuppe nach DDR-Rezept)
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In Salaten, Risotto oder als Füllung für herzhafte Pasteten
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Püriert als Basis für Aufstriche oder cremige Suppen
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Frisch, tiefgekühlt oder getrocknet erhältlich
Zubereitungstipps
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Frische Erbsen möglichst bald nach dem Kauf verarbeiten, da sie schnell an Aroma verlieren.
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Tiefgekühlte Erbsen müssen nicht aufgetaut werden und sind ideal für spontane Gerichte.
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Getrocknete Erbsen über Nacht einweichen, dann in frischem Wasser gar kochen – besonders wichtig bei Schalerbsen.
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Würzen: Erbsen harmonieren gut mit Petersilie, Minze, Speck, Zwiebeln und Möhren.
Erbsen in der DDR-Küche
In der DDR waren Erbsen ein günstiges und vielseitiges Lebensmittel. Besonders beliebt waren einfache Gerichte wie Erbsensuppe mit Bockwurst, „Zartes Gemüse“ (eine bunte Mischung aus jungen Erbsen, Möhren, Spargel und Kohlrabi) oder als sättigende Zutat in Kartoffeleintöpfen und Salaten.
Wissenswertes
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Blühende Erbsenpflanzen bereichern nicht nur den Garten, sondern reichern den Boden durch ihre Knöllchenbakterien mit Stickstoff an – praktisch für Hobbygärtner!
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Lagerung: Frische Erbsen möglichst im Kühlschrank aufbewahren und rasch verzehren. Getrocknete Erbsen sind in einem luftdichten Behälter lange haltbar.
Fazit
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Ob als Beilage, im Eintopf oder pur: Erbsen bringen Farbe, Geschmack und wertvolle Nährstoffe auf den Tisch. Sie sind unkompliziert in der Zubereitung und aus keiner Küche wegzudenken – ein echtes Multitalent!
