Königsberger Kochklopse
Ein einfaches & geniales Rezept aus der ehemaligen DDR
Ursprung: Die Königsberger Klopse haben ihren Ursprung in der Stadt Königsberg, das heute Kaliningrad in Russland ist. Sie sind eng mit der preußischen Küche verbunden.
Beliebtheit: Die Königsberger Klopse waren und sind in Deutschland und anderen europäischen Ländern sehr beliebt. In der DDR waren sie eine populäre Speise und wurden oft in Restaurants und zu Hause zubereitet. Heutzutage werden Königsberger Klopse noch immer gerne gegessen und sind ein bekanntes Gericht der deutschen Küche.
Für 4 Portionen
Diese Zutaten brauchen wir…
Soße
- 40 g Margarine
- 40 g Mehl
- Zitronensaft
- Kapern
- Salz
- Pfeffer
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Und so wird es gemacht…
- KLOPSE: Eingeweichtes und ausgedrücktes Brötchen, Hackfleisch, 1 Ei, Zwiebelwürfel, Senf und Gewürze vermengen.
- Mit nassen Händen Klöße aus der Masse formen. In leise siedendem Salzwasser ca. 15 Minuten gar ziehen lassen. Dann mit Schaumkelle entnehmen und kurz warm stellen.
- SOßE: In erhitzten Margarine Mehl anschwitzen, dann mit so viel Kochwasser auffüllen, dass eine sämige Soße entsteht. Mit Ei abziehen. Mit Salz, Zitronensaft und Kapern abschmecken.
- Variante: Ein wenig Zucker dem Klopsteig zufügen (leicht süß sauerer Geschmack).
Anmerkungen
Typisches Rezept aus der Zeit der DDR – Die Bezeichnung „Königsberger Klopse“ war in der DDR nicht statthaft. Deshalb wurden sie einfach als „Kochklops“ bezeichnet.
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Sehr wohl war die Bezeichnung Königsberger Klopse in der DDR gebräuchlich, sogar in der Schulspeisung und in Gaststätten.
Ja das stimmt, ich liebe sie heute noch über alles
Ja das war so, und die Bezeichnung Königsberger Klopse war in der DDR bis zum Schluss statthaft.
Ich habe 30 Jahre in der Kindergarten-Küche gearbeitet. In all den vielen Jahren stand „Königsberger Klopse“ auf dem Speiseplan. Nicht statthaft ist Quatsch
Ich weiß ja nicht, wo ihr aufgewachsen seid, aber in Görlitz gabs nur Kochklopse in der Schulspeisung. Königsberger Klopse hat es nur zu Hause oder bei Oma gegeben! Ob es nicht stathaft war oder einfach nicht so genannt wurde, weiß ich nicht.
Ich kenne die Bezeichnung „Königsberger Klöpse“ seit die DDR bestand. Selbst
Erich hat sie gerne in der Staatsrats Kantine gegessen.
Im DDR-Kochbuch „Kochen“ hieß das tatsächlich Kochklopse. Nicht Königsberger und nicht Kaliningrader. Für mich als Holländer zwar schwer nachzuempfinden – mit unserer kolonialen Vergangenheit fangen hier erst jetzt einige Leute zu hadern an- aber na ja, es hat gut geschmeckt.
Bei uns hieß es auch kochklops
Es ist tatsächlich so, dass diese Königsberger Klopse in zwei alten, originalen DDR-Kochbüchern, in denen ich deswegen nachgelesen habe, nur unter Klopse oder Kochklopse zu finden sind. Im Volksmund hießen sie in meiner Gegend aber immer Königsberger Klopse.
Ich verfeinere die Fleischmasse noch mit zerhackten ANCHOVIS FILETS in Sonnenblumenöl, matsche diese in die Masse je nach Geschmack hinzu. Zu Ostzeiten habe ich die Sardellenpaste genommen, keine Ahnung, ob es diese noch gibt. Ich nehme immer einen großen Topf (10 Liter) und mache mindestens 12-15 Klopse dann nehme ich ein ganzes Glas ANCHOVIS FILETS (Abtropfgewicht 50g Fisch). Da ich keinen Kümmel mag, würze ich die Fleischmasse mit etwas Paprikapulver und nehme auch die gute Butter für die Einbrenne!
Das ist korrekt, es kommt Anchovis mit rein. Erst dann sind es Königsberger Klopse.
Sieht sehr Lecker aus, würde ich heute probieren.
He, wieso kann man die Rezepte nicht mehr ausdrucken?
Früher war immer ein Druckersymbol zu sehen (oberer Rand)
Das Druckersymbol ist doch noch vorhanden.