- Fleisch marinieren
Das Fleisch in ein Porzellangefäß legen. Rotwein, Essig und Gewürze in einem Topf aufkochen, abkühlen lassen und über das Fleisch gießen. Das Fleisch muss vollständig bedeckt sein. Das Gefäß mit einem lose aufliegenden Deckel verschließen und an einen kühlen Ort stellen. Drei Tage lang ziehen lassen, dabei einmal am Tag wenden. (Marinierzeit: 3 Tage)
- Fleisch vorbereiten
Das Fleisch herausnehmen und trockentupfen. In einer Pfanne Butter oder Margarine und Öl stark erhitzen, das Fleisch darin auf allen Seiten kräftig anbraten. Herausnehmen, beiseite stellen und salzen sowie pfeffern. (Bratzeit: ca. 10 Minuten)
- Gemüse vorbereiten
Zwiebeln, Möhre und Petersilienwurzel schälen und grob hacken. Den Speck würfeln und in der Pfanne bei milder Hitze vorsichtig ausbraten. Gemüse hinzufügen und unter Rühren andünsten. (Zubereitungszeit: 10 Minuten)
- Schmoren
Den Bratansatz beiseite schieben, das Fleischstück in die Mitte setzen, mit der durchgeseihten Marinade ablöschen und gegebenenfalls mit Rotwein auffüllen. Rosinen und zerpflückte Brotrinde hinzugeben, leicht salzen und pfeffern. Den zugedeckten Topf für 3 1/2 Stunden in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen stellen. (Schmorzeit: 3 1/2 Stunden)
- Soße zubereiten
Das Fleisch herausnehmen und warmstellen. Die Soße durch ein Sieb streichen, bis zur gewünschten Konsistenz einkochen. Falls die Soße zu dick erscheint, mit etwas Rotwein verdünnen und nochmals abschmecken. (Zubereitungszeit: 10 Minuten)
- Servieren
Den Braten in Scheiben schneiden und mit etwas Soße überzogen anrichten. Den Rest der Soße getrennt reichen. Dazu passen Klöße und Rotkohl perfekt. (Servierzeit: 10 Minuten)
Schwierigkeit des Rezeptes
Das Rezept ist mittelschwer. Es erfordert etwas Zeit und Geduld, aber das Ergebnis ist die Mühe wert!
Nährwertangaben (pro Portion)
Nährwert |
Menge |
Kalorien |
400 kcal |
Eiweiß |
35 g |
Fett |
20 g |
Kohlenhydrate |
10 g |
Zubereitungszeit
Die gesamte Zubereitungszeit beträgt etwa 3 Tage und 4 Stunden, inklusive Marinier- und Schmorzeit.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Der Sauerbraten kann im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Einfach in einem luftdichten Behälter lagern und vor dem Servieren aufwärmen. Das Gericht lässt sich auch einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen.
Küchenutensilien
- Porzellangefäß
- Topf
- Pfanne
- Schneidebrett
- Messer
- Kochlöffel
- Teller
- Sieb
Tipps für den perfekten Genuss
Serviere den Sauerbraten mit selbstgemachten Kartoffelklößen und Rotkohl. Ein Glas Rotwein rundet das Gericht perfekt ab.
Variationen des Rezeptes
Für eine fruchtigere Note kannst du getrocknete Pflaumen zur Marinade hinzufügen. Eine vegetarische Variante lässt sich mit Tofu und Gemüsebrühe statt Rindfleisch und Rotwein zubereiten.
Informationen zu den Zutaten
Rindfleisch ist eine hervorragende Quelle für Eiweiß und Eisen. Rotwein und Essig sorgen für die typische Säure des Sauerbratens und machen das Fleisch besonders zart.
Tipps für Diabetiker
Verwende Vollkornmehl für die Klöße und reduziere die Menge an Zucker in der Marinade. Eine selbstgemachte Rotkohlsauce ohne Zuckerzusatz ist ebenfalls ideal.
Fazit
Dieser Sauerbraten ist ein echter Klassiker aus der DDR-Küche und einfach zuzubereiten. Mit seinem herzhaften Geschmack und den traditionellen Beilagen ist er perfekt für ein festliches Familienessen. Probier es aus und genieße ein Stück kulinarischer Geschichte. Na dann, guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!