Geschmortes Fleisch (Grundrezept)
Hallo liebe Kochfreunde!
Heute gibt es wieder ein DDR-Rezept neu entdeckt: Geschmortes Fleisch. Dieses Grundrezept stammt aus dem Jahr 1982 und ist im „Küchenbuch – Ratgeber für junge Leute“ vom Verlag für die Frau, Leipzig zu finden. Das Rezept ist einfach zuzubereiten und liefert ein zartes, aromatisches Gericht, das perfekt für ein gemütliches Familienessen geeignet ist.
Speichere dir dieses Rezept unbedingt, damit du es immer griffbereit hast und jederzeit wieder nachkochen kannst.
Also, schnapp dir deinen Schmortopf und los geht’s!
Portionen: Dieses Rezept reicht für etwa 4 Personen. Bei mehr oder weniger Personen einfach die Zutaten entsprechend anpassen.
Zutaten für das Geschmorte Fleisch nach Grundrezept
Menge | Zutat |
---|
750 g | Rindfleisch (z. B. Schulter, Hohe Rippe) |
5 EL | Öl, Fett oder Margarine |
1 | Zwiebel |
– | Wurzelwerk (Suppengrün) |
– | Salz |
1/4 – 1/2 Liter | Brühe oder Wasser |
1 TL | Stärkemehl |
1/8 Liter | Saure Sahne oder Buttermilch |
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Zubereitung des Geschmorten Fleisches nach Grundrezept
- Das gewaschene, von Knorpeln und Sehnen befreite, geklopfte Fleisch in erhitztem Bratfett rasch von allen Seiten anbraten. (Längliche, besonders flache Fleischstücke können aufgerollt und zusammengebunden werden.)
- Zum Braten den Schmortopf nicht zudecken, damit sich eine braune Kruste bildet.
- Sie hält den Fleischsaft zurück, so daß das Fleisch nicht trocken wird.
- Stets nur mit zwei Löffeln das Fleisch wenden und nicht anstechen.
- Ist es gebräunt, die halbierte Zwiebel, das geputzte und in Stücke geschnittene Wurzelwerk (Suppengrün) und später Salz hinzufügen, wenn alles leicht gebräunt ist.
- Nach und nach die kochend heiße Brühe seitlich angießen, nicht direkt auf das Fleisch.
- Den Bratsatz öfter einschmoren lassen, bevor die restliche Brühe nach und nach zugegossen wird.
- Der Schmorbraten soll nicht in zu viel Flüssigkeit liegen, sonst laugt das Fleisch zu sehr aus, wird trocken und faserig.
- Nach dem letzten Zugießen den Schmortopf fest verschließen und den Braten auf kleiner Flamme garen.
- Dann das Fleisch erst auf einem Teller etwas auskühlen lassen, bevor es in Scheiben geschnitten werden kann.
- Das Stärkemehl in der sauren Sahne verquirlen und kurz aufkochen lassen.
- Die Soße durch ein Sieb gießen.
Schwierigkeit: Das Rezept ist mittel. Es erfordert etwas Zeit und Geduld, aber die Schritte sind klar und gut machbar.
Nährwertangaben (pro Portion):
Nährwert | Menge |
---|---|
Kalorien | 400 kcal |
Fett | 25 g |
Kohlenhydrate | 10 g |
Eiweiß | 30 g |
Ballaststoffe | 2 g |
Zubereitungszeit: Insgesamt etwa 1 Stunde und 55 Minuten.
Haltbarkeit und Aufbewahrung: Das geschmorte Fleisch hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage. Einfach in einem luftdichten Behälter aufbewahren und bei Bedarf im Topf oder in der Mikrowelle wieder aufwärmen.
Küchenutensilien:
- Schneidebrett und Messer
- Schmortopf
- Holzlöffel zum Umrühren
- Sieb
Tipps für den perfekten Genuss: Serviere das geschmorte Fleisch heiß mit einer leckeren Soße. Als Beilage eignen sich Kartoffeln, Klöße oder ein frischer Salat. Ein Spritzer Zitronensaft in der Soße gibt eine tolle Frische dazu.
Variationen des Rezepts:
- Mit Rotwein: Einen Teil der Brühe durch Rotwein ersetzen für eine tiefere Geschmacksnote.
- Mit Pilzen: Frische Pilze in die Soße geben für zusätzlichen Geschmack.
- Vegetarisch: Statt Rindfleisch Tofu oder Seitan verwenden und die Brühe mit Gemüsebrühe ersetzen.
Informationen zu den Zutaten:
- Rindfleisch: Reich an Eiweiß und Eisen, ein herzhaftes Fleischteil.
- Wurzelwerk (Suppengrün): Gibt dem Gericht eine aromatische Tiefe und Würze.
Tipps für Diabetiker:
- Saure Sahne durch fettarme Milch ersetzen.
- Weniger Öl verwenden, um den Fettgehalt zu reduzieren.
Fazit: Also, ran an die Töpfe und los geht’s! Dieses geschmorte Fleisch ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein echtes Stück DDR-Geschichte. Perfekt für ein gemütliches Familienessen oder einen besonderen Anlass. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! Lass es dir schmecken und genieße die Erinnerungen an die gute alte Zeit.
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[Nach: Küchenbuch – Ratgeber für junge Leute » Verlag für die Frau, Leipzig, 1982]
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