Silvesterkarpfen Extra Pikant

1 groß. Karpfen (oder auch zwei a 2 kg)
6 Eßlöffel Öl (Olivenöl) (eventuell mehr)
5 Eßlöffel Mehl (eventuell mehr)
Salz
Paprika, edelsüß
Aromat (Glutal o.ä.)

FÜR DIE MARINADE

4 Mtl. Zwiebeln
1 klein. Stange Porree
1/4 Sellerieknolle
1 Möhre
3 Salzgurken, fest
3 Eßlöffel Tomatenketchup
1 Röhrchen Kapern (50-75 g)
2 Zitronen
6 Knoblauchzehen
1 Pack. Weißwein
1 Bund Petersilie
Salz
Pfefferkörner
Nelke
Zucker
Senfkörner
Wacholderbeeren
Lorbeerblatt
Weinessig

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Den Karpfen wie üblich ausnehmen (die Kiemen entfernen) und filetieren (kann eventuell gleich im Fischgeschäft erledigt werden). Die grätenfreien filetierten Karpfenhälften in Stücke von etwa drei bis vier Zentimeter Breite schneiden, den Kopf halbieren. Von den Gräten und Flossen einen Fischsud bereiten, dabei alles knapp mit Wasser bedecken, leicht salzen, einige Petersilienstengel, etwas Zwiebel und ein Lorbeerblatt dazugeben. Die Karpfenfilets und die Kopfstücke mit Salz, Aromat und Edelsüßpaprika gut würzen, in Mehl wenden, kräftig andrücken und in heißem Öl von beiden Seiten knusprig braten, dann aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Im Bratfett Zwiebelscheiben, Porreestreifen und Knoblauchzehen, in Streifen geraspelten Sellerie und Möhre hell anschwitzen. Streifen von Salzgurke, Tomatenketchup und das Abgeriebene der Zitrone dazugeben, mit Weißwein und dem Zitronensaft ablöschen und mit dem durchgeseihten Karpfensud auffüllen. Aufkochen lassen, zwei Nelken, ein Lorbeerblatt, einen Eßlöffel zerdrückte schwarze Pfefferkörner, einen Teelöffel Senfkörner, fünf bis sechs zerdrückte Wacholderbeeren, etwas Zucker und nach Bedarf Weinessig zugeben. Alles gut durchkochen lassen und nochmals pikant abschmecken. In einer entsprechend großen Schüssel abwechselnd die noch warmen gebratenen Karpfenfilets einlegen und mit dem Gemüse-Würzsud übergießen, Kapern dazwischenstreuen. Zugedeckt ausgekühlt im Kühlschrank stehen lassen. So ist alles gut eine Woche haltbar. Dazu Knoblauchtoast oder kerniges Schwarzbrot mit Kräuterbutter reichen.

Nach: „Freie Presse“ Chemnitz, 23.12.1998 Rezepttip von
Meisterkoch Kurt Drummer

4.7/5 (6 Reviews)

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