Jenaer Grüne Soße
Die Jenaer Grüne Soße ist ein echter Frühlingsklassiker aus der Thüringer Küche, der nicht nur in Jena, sondern in vielen DDR-Haushalten bekannt und beliebt war. Anders als die Frankfurter Variante basiert sie auf einer Mischung aus Milch, saurer Sahne, gekochtem Ei und einer Fülle an frischen Kräutern – ein echtes Highlight für alle, die leichte, gesunde und aromatische Kost lieben.
Mit Schnittlauch, Petersilie, Dill, Brunnenkresse, Sauerampfer, Spinat, Löwenzahn und sogar Salatblättern vereint sie das Beste, was der Garten im Frühjahr und Sommer zu bieten hat. Die Soße wird kalt serviert, ist angenehm cremig und schmeckt hervorragend zu Salzkartoffeln, gekochtem Rindfleisch, Fisch oder sogar kaltem Braten.
Das Rezept stammt aus dem Buch „Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen“ (VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1987) – ein Standardwerk für Regionalküche in der DDR und eine wunderbare Erinnerung an einfache, aber hochwertige saisonale Küche.
Zutaten für die Jenaer Grüne Soße
- 3 Eier
- 1 1/4 Liter Milch
- 1 1/4 Liter saure Sahne
- 1/8 Liter Öl
- 1 Bund Schnittlauch
- 1 Bund Petersilie
- 1/2 Tasse Brunnenkresse
- 1 Tasse Sauerampfer
- 1 Tasse gehacktes Zwiebelgrün
- 1 Bund Dill
- 1 Tasse gehackte junge Löwenzahnblätter
- 1 Tasse gehackte Spinatblätter
- 1 Kopf Salat
- Salz
- Pfeffer
- Glutal
- Zitronensaft
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Zubereitung der Jenaer Grüne Soße
- Die Eier hartkochen, schälen, hacken, leicht salzen und mit reichlich grob gemahlenen Pfefferkörnern würzen.
- Die Gemüse und Kräuter gut und gründlich waschen und abtropfen lassen.
- Schnittlauch, Petersilie, Dill, Zwiebelgrün und Löwenzahnblätter fein hacken, Spinat, Kopfsalat und Sauerampfer in ganz feine Streifen schneiden, Brunnenkresse hacken.
- Zu den gekochten Eiern unter ständigem Rühren das Öl und die saure Sahne geben, nach und nach die vorbereiteten Kräuter und die feingeschnittenen Gemüse unterziehen; etwas Zitronensaft darübergießen, mit Milch auffüllen, gut durchrühren und zugedeckt an einem kühlen Ort 1 bis 2 Stunden durchziehen lassen.
- Dazu Salzkartoffeln und gekochtes Rindfleisch.
- Außer zu Fleisch schmeckt die grüne Soße auch zu Fisch und verlorenen Eiern, zu kaltem Braten und Gegrilltem aller Art.
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[Nach: Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen / Drummer/Muskewitz » VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1987]