Zunge in Panade

Ein Rezept aus der Sowjetunion aus dem Jahr 1971

Diese Zutaten brauchen wir…

  • 600 g frische Zunge vom Rind, Kalb, Schwein oder Hammel
  • Salz
  • 1 Bund Wurzelwerk (Suppengrün)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 bis 3 Gewürzkörner (Piment) oder Pfefferkörner
  • 1 Stückchen Lorbeerblatt
  • 2 Eßlöffel Mehl
  • 2 Eier
  • geriebene Semmel
  • Bratfett
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Und so wird es gemacht…

Die sorgfältig gewaschene Zunge in heißem, gesalzenem Wasser zum Kochen ansetzen. Nach 1 1/2 bis 2 Stunden das geputzte Wurzelwerk (Suppengrün), die ganze Zwiebel, Gewürzkörner (Piment) oder Pfefferkörner sowie Lorbeerblatt in die Brühe legen und auf kleiner Flamme noch etwa 1 Stunde garen. Die Zunge aus der Brühe nehmen, unter kaltem Wasser abschrecken, häuten und etwas abkühlen lassen. Rinder-, Schweine- oder Kalbszunge der Länge nach in 6 bis 7 mm dicke Scheiben schneiden; Hammelzungen können ganz bleiben. Die Scheiben leicht salzen, in Mehl, den geschlagenen Eiern und zuletzt in geriebener Semmel panieren. In heißem Bratfett auf beiden Seiten goldgelb knusprig braten und noch einige Minuten in die heiße Backröhre stellen.

Es empfiehlt sich, die panierten Zungenscheiben auf der Platte oder auf dem Teller mit etwas zerlassener Butter zu beträufeln, mit Zitronenscheiben zu belegen und mit Petersilienblättchen oder Rapünzchen zu garnieren.

Zunge in Panade reicht man mit Pommes frites, Kartoffelbrei, jungen Buttererbsen oder Spargel in Butter. Tomatensoße oder rote Soße können extra im Kännchen serviert werden.

Ein Obstsalat oder marinierte Früchte schmecken ebenfalls gut dazu.

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Nach: Kulinarische Gerichte, Zu Gast bei Freunden, Verlag für die Frau, Leipzig und Verlag für Lebensmittelindustrie, Moskau, 1971

Rezept-Bewertung

5/5 (1 Review)

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