Güstrower Allerlei

Ein Rezept aus der »Schloßgaststätte« in Güstrow aus dem Jahr 1984.

Das Güstrower Allerlei ist ein köstliches Gericht aus der Stadt Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern, das seit Jahrhunderten die Geschmacksknospen erfreut. Die »Schloßgaststätte« in Güstrow hat dieses Rezept seit 1984 bewahrt und zelebriert. Jetzt ist es an der Zeit, diesen DDR-Klassiker neu zu entdecken und in deine Küche zu bringen!

Beschreibung der Gaststätte aus dem Jahr 1984

Das schöne, reizvoll gelegene Renaissanceschloß Güstrow entstand in den Jahren von 1558 bis 1564. Nach seiner umfassenden Restaurierung in den siebziger Jahren erstrahlen die prächtigen Fassaden des Gebäudes in neuem Glanz. Die Innenräume sind seitdem ein kulturelles Zentrum für die Bürger der Stadt. Diese historischen Mauern umgeben die »Schloßgaststätte«, eröffnet 1979. Sie hat sich der Pflege der Mecklenburger Küche verschrieben. Auf der Speisekarte findet der Gast deshalb gefüllte Ente, Mecklenburger Bauernsuppe, Katensteak, Güstrower Allerlei und gefüllten Schweinebauch, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Sehenswürdigkeiten sind das Schloß selbst, der Dom aus dem Jahre 1226 mit seinen Apostelfiguren und die Ernst-Barlach-Gedenkstätte in der Sankt-Gertrauden-Kapelle, die einen Eindruck vom Schaffen des großen Bildhauers, Grafikers und Dichters vermittelt.

Anzahl der Portionen

Dieses Rezept ist für 4 Personen geeignet, perfekt für eine gemütliche Familienmahlzeit oder ein festliches Abendessen mit Freunden.

Zutaten für das Güstrower Allerlei

Zutat	Menge
Bratwürste	4 Stück
Nieren	200 g
Leber	200 g
Schweinebauch	200 g
Äpfel	250 g
Zwiebeln	2 Stück
Speck	100 g
Salz	nach Geschmack
Pfeffer	nach Geschmack

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Zubereitung des Güstrower Allerleis

Zubereitungszeit: 30 Minuten

1. Vorbereitung der Zutaten

• Nieren, Leber, Schweinebauch, Äpfel und Zwiebeln in grobe Stücke schneiden.
• Bratwürste halbieren.

Zubereitungszeit: 10 Minuten

2. Braten der Zutaten

• Den Speck in einer Pfanne auslassen und die Bratwürste, Nieren, Leber, Schweinebauch, Äpfel und Zwiebeln hinzufügen.
• Alles goldbraun braten und mit Salz und Pfeffer würzen.

Zubereitungszeit: 15 Minuten

3. Servieren

• Das Güstrower Allerlei zusammen mit Bauernkartoffeln (Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln) anrichten.
• Dazu grünen Salat mit saurer Sahne, Schnittlauch und Dill servieren.

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Schwierigkeit des Rezepts

Die Zubereitung des Güstrower Allerleis erfordert ein grundlegendes Verständnis für das Braten von Fleisch und das Würzen mit einfachen Gewürzen. Es ist jedoch ein einfaches und dennoch köstliches Gericht.

Nährwertangaben (pro Portion)

Kalorien	450 kcal
Kohlenhydrate	20 g
Fett	30 g
Protein	25 g

Zubereitungszeit

Die Gesamtzubereitungszeit beträgt etwa 30 Minuten.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Übrig gebliebenes Güstrower Allerlei kann im Kühlschrank für bis zu 2 Tage aufbewahrt werden. Vor dem erneuten Servieren einfach erwärmen.

Küchenutensilien

• Pfanne
• Messer
• Schneidebrett

Tipps für den perfekten Genuss

• Achte darauf, die Zutaten nicht zu lange zu braten, damit sie saftig bleiben.
• Verwende frische Äpfel für einen süßlichen Kontrast zum herzhaften Fleisch.

Getränke und Beilagen

• Als Getränk empfehlen sich ein kühles Bier oder ein Glas Weißwein.
• Als Beilagen passen Bauernkartoffeln und grüner Salat perfekt dazu.

Variationen des Rezepts

• Statt Bratwürsten kannst du auch andere Wurstsorten verwenden, die du bevorzugst.
• Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen für eine individuelle Geschmacksnote.

Tipps für Diabetiker

• Reduziere die Menge an Bratkartoffeln und verwende stattdessen mehr grünen Salat, um den Kohlenhydratgehalt zu senken.
• Achte darauf, die Bratzeit im Auge zu behalten, um ein saftiges Ergebnis zu erzielen.

Fazit

Das Güstrower Allerlei ist ein echtes Stück mecklenburgischer Küchentradition, das bis heute begeistert. Mit diesem einfachen Rezept aus der »Schloßgaststätte« in Güstrow kannst du diesen DDR-Klassiker neu entdecken und deine Lieben mit einem köstlichen Mahl verwöhnen. Lass dich von der Geschichte und dem Geschmack dieser traditionellen Speise verzaubern und teile sie mit anderen, um die kulinarischen Schätze vergangener Zeiten lebendig zu halten!

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Aus Gastronomische Entdeckungen in der DDR – Verlag Die Wirtschaft Berlin, 1984

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