Forelle Müllerinart

Willkommen in der Schloßgaststätte „Reinhardsbrunn“ in Friedrichroda, einem Ort, der nicht nur Geschichte atmet, sondern auch kulinarische Traditionen bewahrt. Heute laden wir dich ein, gemeinsam einen DDR-Klassiker neu zu entdecken: Forelle Müllerinart. Dieses einfache und dennoch köstliche Gericht war ein fester Bestandteil der DDR-Küche und erinnert an die rustikalen Genüsse vergangener Zeiten.

DDR-Klassiker neu entdeckt: Die Schloßgaststätte „Reinhardsbrunn“ in Friedrichroda ist ein Ort der Geschichte und des Genusses zugleich. Mit einer bewegten Vergangenheit, die bis ins Mittelalter zurückreicht, und einer Küche, die Traditionen bewahrt und gleichzeitig modern interpretiert, ist dieses Restaurant ein wahres Juwel der DDR-Kulinarik. Und genau hier, in den malerischen Gemäuern des Schlosses, wurde auch das Rezept für Forelle Müllerinart geboren. Ein einfaches, aber herzhaftes Gericht, das die Aromen des Fischs perfekt zur Geltung bringt und einen Hauch von Nostalgie auf den Tisch zaubert.

Bevor wir uns jedoch den köstlichen Details dieses Gerichts widmen, vergiss nicht, dieses Rezept auf Pinterest zu pinnen, damit du es immer griffbereit hast. Teile es auch auf Facebook, um deine Freunde und Familie zu inspirieren, die rustikale DDR-Küche zu entdecken. Denn gutes Essen ist dazu da, geteilt und genossen zu werden!

Ein Rezept aus der Schloßgaststätte »Reinhardsbrunn« in Friedrichroda.

Beschreibung der Gaststätte aus dem Jahr 1984

Reinhardsbrunn wurde im Jahre 1086 als Benediktinerkloster gegründet und bestand bis zum Ausbruch des Großen Deutschen Bauernkrieges 1523. Die Bauern der Umgebung vertrieben die Mönche und zerstörten die bewegliche Habe des Klosters. Nun nahmen die Kurfürsten von Sachsen und Meißen das Kloster in ihren Besitz. Um 1600 wurde ein Teil als Jagdschloß für die Herzöge von Gotha eingerichtet. Ein 17 Hektar großer Park umgibt seitdem das Schloß, der für Naturfreunde sehr interessant ist. Er zeichnet sich durch fast fünfzig verschiedene Baum- und Straucharten aus, deren Farben und Formen ihm ein eigenartiges Gepräge geben. Der älteste Baum, eine etwa 800 Jahre alte Linde, hat einen Stammumfang von neun Metern. Die geschickt in die Park- und Vorwaldlandschaft eingefügten Teiche wurden einst für die Fischzucht angelegt, wozu sie auch heute noch dienen. Die Fischer konzentrieren sich besonders auf die Zucht von Forellen. Deshalb sind diese Fische, in verschiedener Form zubereitet, eine Spezialität der Küche des Hauses. Seit 1961 ist Schloß Reinhardsbrunn ein Hotel des Reisebüros der DDR, zu dem auch das Parkhotel Reinhardsbrunn gehört. Veranstaltungen mit schlachtfesttypischen Gerichten erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Gästen, ebenso die Schloßhofabende mit Spezialitäten vom Rost sowie dem Jagdhornblasen.

Forelle Müllerinart
Forelle Müllerinart / Andreas Prinz – Pralinerie.de – Die Welt des Genusses! [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
Anzahl der Portionen: Dieses Rezept ist für 4 Personen ausgelegt, ideal für ein gemütliches Essen im Kreis von Familie und Freunden.

Zutaten für die Forelle Müllerinart

Zutaten Menge
Forellen 4 Stück
Milch 1/4 Liter
Mehl 1 EL
Semmelbrösel 1 EL
Butter 80 g
Salz nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack
Petersilie 2 Bund
Zitronensaft nach Geschmack

Beilage:

Zutaten Menge
Petersilienkartoffeln als Beilage
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Zubereitung der Forelle Müllerinart

Schritt 1: Vorbereitung der Forellen (Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten)

  1. Reinige die Forellen gründlich und lasse sie in einer Schüssel mit leicht gesalzener und gepfefferter Milch ziehen.

Schritt 2: Zubereitung der Forelle Müllerinart (Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten)

  1. Vermische Mehl und Semmelbrösel in einer Schüssel.
  2. Wälze die vorbereiteten Forellen in der Mehl-Semmelbrösel-Mischung, bis sie gleichmäßig bedeckt sind.
  3. Brate die Forellen in heißer Butter von beiden Seiten knusprig braun an.
  4. Beträufele die gebratenen Forellen mit Zitronensaft und streue gehackte Petersilie darüber.
  5. Serviere die Forellen mit brauner Butter und Petersilienkartoffeln als Beilage.

Schwierigkeitsgrad des Rezepts: Leicht. Die Zubereitung erfordert keine besonderen Kochkünste und ist auch für Anfänger geeignet.

Nährwertangaben (pro Portion):

Nährstoff Menge
Kalorien 320 kcal
Kohlenhydrate 10 g
Fett 15 g
Protein 35 g

Zubereitungszeit:

  • Vorbereitung der Forellen: ca. 10 Minuten
  • Zubereitung der Forelle Müllerinart: ca. 20 Minuten

Haltbarkeit und Aufbewahrung: Reste der Forelle Müllerinart können im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden und sind bis zu 2 Tage haltbar. Einfach erneut erwärmen und genießen!

Küchenutensilien:

  • Bratpfanne
  • Schüssel
  • Schneidebrett
  • Messer
  • Kochlöffel

Tipps für den perfekten Genuss:

  • Verwende frische Forellen von hoher Qualität für das beste Geschmackserlebnis.
  • Achte darauf, die Forellen nicht zu lange zu braten, damit sie saftig und zart bleiben.
  • Verwende reichlich Butter für eine goldbraune und knusprige Kruste.

Beilagen und Getränkeempfehlung:

Als Beilage eignen sich Petersilienkartoffeln perfekt, um den rustikalen Charme dieses Gerichts zu unterstreichen. Dazu empfehlen wir einen trockenen Weißwein oder einen frischen Salat als Begleitung.

Variationen des Rezepts:

  • Statt Petersilienkartoffeln kannst du auch Reis oder Gemüse servieren.
  • Für eine würzigere Note kannst du der Butter etwas gehackten Knoblauch hinzufügen.

Ausführliche Tipps für Diabetiker:

Diabetiker sollten die Kohlenhydratmenge in den Beilagen wie Petersilienkartoffeln beachten und diese in Maßen genießen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

Fazit:

Tauche ein in die kulinarische Welt der DDR mit diesem köstlichen Rezept für Forelle Müllerinart. Inspiriert von den einfachen Freuden vergangener Zeiten und neu interpretiert für moderne Gaumen, ist dieses Gericht eine Hommage an die rustikale Küche und ein wahrer Genuss für alle Sinne. Also schnapp dir deine Kochschürze, wage dich in die Küche und zaubere dieses unvergleichliche DDR-Gericht für dich und deine Liebsten. Denn gutes Essen ist nicht nur Nahrung, sondern auch Geschichte und Tradition, die es zu bewahren und zu feiern gilt!

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Aus Gastronomische Entdeckungen in der DDR – Verlag Die Wirtschaft Berlin, 1984

Rezept-Bewertung

5/5 (6 Reviews)

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