Berliner Hühnerfrikassee
Willkommen zurück in der DDR-Küche mit einem zeitlosen Favoriten: Berliner Hühnerfrikassee! Dieses herzhafte Gericht war einst ein beliebter Bestandteil vieler Speisekarten und erfreute sich dank seiner köstlichen Kombination aus zartem Hühnerfleisch, cremiger Sauce und aromatischem Gemüse großer Beliebtheit. Heute bringen wir dieses DDR-Klassiker-Rezept wieder zum Leben, damit du es neu erleben kannst. Die Zubereitung ist einfach, und das Ergebnis wird dich mit seinem traditionellen Geschmack und seiner nostalgischen Note begeistern. Vergiss nicht, dieses Rezept auf Pinterest zu speichern, damit du es immer griffbereit hast!
Anzahl der Portionen: Für 4 Personen
Zutaten für das Berliner Hühnerfrikassee
- 1 Wurzelwerk (Suppengrün)
- Salz
- 5 Pfefferkörner
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zwiebel
- 1 Suppenhuhn
- 50 g Butter
- 50 g Mehl
- 1 Dose Champignons
- 1/2 Dose Spargelabschnitte oder frischer gekochter Brechspargel
- 100 g gekochte Kalbszunge
- 2 Eigelb
- 1/8 Liter Sahne oder Kondensmilch
- weißer Pfeffer
- 1 Teelöffel Zitronensaft
- Worcestersauce
- 3 Eßlöffel trockener Weißwein
- 1 Eßlöffel Kapern
Zubereitung des Berliner Hühnerfrikassees
- Das Wurzelwerk (Suppengrün) putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und halbieren.
- Das Suppenhuhn zusammen mit dem Wurzelwerk, den Zwiebelhälften, den Pfefferkörnern, dem Lorbeerblatt und einer Prise Salz in einen großen Topf geben. Mit ausreichend Wasser bedecken und zum Kochen bringen.
- Das Suppenhuhn bei mittlerer Hitze etwa 1 1/2 Stunden kochen lassen, bis es zart ist. Dann das Huhn aus der Brühe nehmen und abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und auffangen.
- Das Hühnerfleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- In einem flachen Topf die Butter erhitzen. Das Mehl hinzufügen und unter ständigem Rühren anschwitzen, bis es hellgelb ist.
- Nach und nach die aufgefangene Hühnerbrühe hinzufügen, dabei kontinuierlich mit einem Schneebesen rühren, um Klumpen zu vermeiden. Die Soße etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis sie leicht eingedickt ist.
- Die Champignons abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Den Spargel in kleine Stücke schneiden. Die Kalbszunge in Würfel schneiden.
- Die Eigelb mit der Sahne oder Kondensmilch verquirlen und unter ständigem Rühren in die Soße geben. Mit Salz, weißem Pfeffer, Zitronensaft, Worcestersauce und Weißwein abschmecken.
- Die Kapern abtropfen lassen. Champignons, Spargel, Kalbszunge und das zerschnittene Hühnerfleisch in die Soße geben und alles nochmals erhitzen, jedoch nicht mehr kochen lassen.
- Das Berliner Hühnerfrikassee heiß servieren und mit Reis und einem frischen Salat genießen.
Schwierigkeit des Rezepts: Mittel
Nährwertangaben (pro Portion):
- Kalorien: 350 kcal
- Kohlenhydrate: 20 g
- Fett: 22 g
- Eiweiß: 18 g
Zubereitungszeit: Ca. 2 Stunden
Haltbarkeit und Aufbewahrung: Das Berliner Hühnerfrikassee kann im Kühlschrank für bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Vor dem erneuten Servieren gut durchmischen und bei Bedarf erwärmen.
Küchenutensilien:
- Großer Topf
- Sieb
- Flacher Topf
- Schneebesen
- Messer
- Schneidebrett
Tipps zum Rezept:
- Verwende frische Zutaten für das beste Geschmackserlebnis.
- Du kannst die Sauce nach Belieben mit weiteren Gewürzen und Kräutern verfeinern.
- Für eine cremigere Konsistenz kannst du mehr Sahne oder Kondensmilch hinzufügen.
Getränke und Beilagen: Genieße dieses herzhafte Gericht mit einem kühlen Glas Weißwein oder einem frischen Bier. Als Beilage eignen sich Reis, Kartoffeln oder frisches Brot perfekt.
Variationen des Rezepts:
- Experimentiere mit verschiedenen Gemüsesorten, je nach persönlichem Geschmack.
- Für eine schnellere Zubereitung kannst du vorgekochte Hühnerbrust verwenden.
Tipps für Diabetiker: Achte auf die Portionsgröße und wähle fettarme Optionen für die Soße, um den Kohlenhydrat- und Fettgehalt zu reduzieren.
Fazit: Das Berliner Hühnerfrikassee ist ein klassisches DDR-Gericht, das auch heute noch mit seinem traditionellen Geschmack und seiner einfachen Zubereitung überzeugt. Genieße diese herzhafte Mahlzeit und tauche ein in die kulinarische Vergangenheit!
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Nach: Kochkunst: Lukullisches von A bis Z.- 3. Aufl., Verlag für die Frau, 1986, Leipzig, DDR