Spanferkel
Spanferkel war in der DDR ein festlicher Genuss, der oft zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Familienfeiern oder zu Weihnachten serviert wurde. Hier ist ein traditionelles Rezept für Spanferkel aus dem Jahr 1986:
Zutaten für das Spanferkel
Zubereitung des Spanferkels
- Als Spanferkel wird ein noch säugendes 4 bis 6 Wochen altes Schwein bezeichnet. Das vom Fleischer vorbereitete Schwein am besten in gestreckter Lage garen.
- Die Vorderfüße mit einem Holzstab strecken und daran festbinden.
- Die gestreckten Keulen mit einem beiderseitig gespitzten Holzstab spreizen, indem dieser quer in beide Fußenden gesteckt wird.
- Ohren und Schwänzchen mit Folie umwickeln, damit sie nicht so leicht verbrennen.
- Das so vorbereitete Ferkel auf ein Gitter legen und dieses in eine Pfanne setzen.
- Das Spanferkel innen mit Salz und Pfeffer einreiben und zwei Stunden ruhen lassen. Die Butter zerlassen und das Ferkel damit einreiben.
- Das Ferkel wie oben beschrieben in die Röhre stellen.
- Während des Garvorganges die Oberfläche abwechselnd mit Bier und Butter bepinseln. Bläschen, die sich auf der Schwarte bilden, mit einer Nadel aufstechen.
- Es ist günstig, während des Bratens ein mit Fett bestrichenes Pergamentpapier aufzulegen, um das Ferkel vor zu großer Hitzeeinwirkung zu schützen.
- Etwa 30 Minuten vor Ende der Bratzeit die Folie von Ohren und Schwänzchen entfernen, damit diese nun mit bräunen.
- Das fertige Spanferkel herausnehmen und den Gästen präsentieren, anschließend portionsweise zerlegen.
Was ißt man zum Spanferkel
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Nach: Kochkunst: Lukullisches von A bis Z.- 3. Aufl., Verlag für die Frau, 1986, Leipzig, DDR