Pichelsteiner

Eigentlich könnte es auch Büchelsteiner heißen, denn dieses gehaltvolle Eintopfgericht wurde zum ersten Mal von der Wirtin Auguste Winkel am 17. Juni 1823 am Fuße des Berges Büchelstein im Bayrischen Wald für das Gefolge des Grafensteiner Herrschers zubereitet.

Es bestand aus dreierlei Fleisch, dreierlei Gemüse und Kartoffeln und wurde im großen Pichel (Topf, Kessel), der an einem Haken über dem Feuer hing, gekocht.

Die Kunde von diesem vorzüglichen Essen verbreitete sich schnell, und noch heute gehört es zu den beliebten Speisen. Es ist auch als Konserve im Angebot. Inzwischen gibt es vom Pichelsteiner verschiedene Abwandlungen, doch bei unserer Zubereitungsart soll es sich um Frau Winkels Originalrezept handeln.

Zutaten

Pichelsteiner
Pichelsteiner © Bildagentur PantherMedia / lenyvavsha
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Zubereitung

Einen Schmortopf mit Schmalz ausstreichen.

Die Rindermarkscheiben einlegen und das inzwischen vorbereitete Gemüse, die geschnittenen Kartoffeln und das gewürfelte Fleisch im Topf aufeinander schichten.

Jede Lage würzen.

Ganz oben müssen Kartoffeln sein.

Alles mit Brühe auffüllen, aufkochen lassen, den Topf dann mit dem Deckel fest verschließen und im Ofen fertiggaren.

Dabei nicht umrühren, sondern nur rütteln.

Möglichst direkt aus dem Topf servieren.

Als Getränk dazu eignet sich Bier, frisch vom Faß gezapft.

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Pichelsteiner

[Nach: Bekannte Speisen richtig zubereitet – Ratgeber für Gastronomen, Verlag Die Wirtschaft Berlin, DDR, 1984]

4.7/5 (22 Reviews)

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