Paella-Rezept mit Huhn, Gemüse und Meeresfrüchten
Wie viele berühmte Speisen zählte Paella einst zu den Essen der Armen. War Reis und Safran vorhanden, kamen weitere preisgünstige Zutaten hinzu. Diese bunte Mischung gab die Hausfrau in eine große eiserne Pfanne, Paellera genannt, die auch für den Namen dieses Reisgerichtes Pate stand.
Ursprünglich enthielt Paella kaum Gemüse, lediglich grüne Bohnen, dafür aber Schnecken und Meerestiere. Heutzutage gibt man noch Geflügelfleisch, Gemüsepaprika, Tomaten und grüne Erbsen hinzu. Eine Besonderheit bei der Zubereitung soll gleich zu Anfang erwähnt werden. Alle Zutaten werden zusammen mit dem Reis gekocht.
Mit der Paella taucht oft der Begriff Sofrito auf. Hierbei handelt es sich um eine begehrte spanische Grundsoße, die durch Anbraten und Schmoren von Gemüse und Fleisch in Olivenöl hergestellt wird.
Bei der Zubereitung muß ebenfalls ein küchentechnischer Kniff berücksichtigt werden. Das Fleisch – Kaninchen, Huhn, Schwein oder auch Wurstscheiben – nimmt man nach dem Garen aus der Pfanne, läßt die übrigen Zutaten, wie Tomaten, weißfleischigen Fisch, Muscheln, Gemüse und Zwiebeln, weitersieden. Die Mischung wird kräftig gewürzt, möglichst mit Rosenpaprika. Anschließend vermengt man das Gemüse mit dem Fleisch.
Klassiker neu interpretiert
Unser Rezept stammt aus dem Jahr 1984 und ist eine Hommage an dieses legendäre Gericht. Wir haben die klassische Paella mit Huhn, Gemüse und Meeresfrüchten neu interpretiert und mit einem Hauch DDR-Flair versehen. Ein echter Genuss, der sowohl den Gaumen als auch die Sinne verwöhnt!
Bevor wir in die Zubereitung eintauchen, vergiss nicht, dieses Rezept auf Pinterest zu pinnen oder es mit deinen Freunden auf Facebook zu teilen! Gutes Essen ist schließlich dazu da, geteilt zu werden!
Anzahl der Portionen
Das Rezept reicht für 4 Personen.
Zutaten für die Paella
Menge | Zutat |
---|---|
1250 g | Reis |
1250 g | Huhn, ausgenommen (ohne Knochen) |
300 g | Gemüsepaprika (Schoten) |
300 g | Rote Tomaten |
400 g | Junge Erbsen (Dosenware) |
200 g | Zwiebeln |
500 g | Knoblauchwurst |
300 g | Garnelen/Krabben (konservierte Ware) |
200 g | Speiseöl |
– | Salz |
– | Pfeffer |
– | Knoblauch |
– | Safran |
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Zubereitung der Paella
Hühnerteile vorbereiten
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
- Das Huhn mit Pfeffer und Salz würzen und goldbraun braten oder grillen.
- Die Knoblauchwurst in Scheiben schneiden und auf beiden Seiten anbraten.
- Die Erbsen kurz dünsten.
Sofrito herstellen
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten
- Aus dem Bratenfond, dem restlichen Öl, den Tomaten-, Zwiebel- und Gemüsepaprikastreifen bzw. -würfeln und dem Knoblauch ein Sofrito herstellen.
Paella kochen
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
- Etwa 30 Minuten vor dem Servieren das Sofrito mit dem Reis, dem restlichen Salz, Pfeffer und Safran vermengen.
- Kochendes Wasser hinzufügen und unter ständigem Umrühren bei großer Hitze aufkochen.
- Die Pfanne vom Feuer nehmen, die vorgegarten Zutaten (Huhn, Erbsen, Wurst, Fisch) hinzufügen und köcheln lassen, bis der Reis alle Flüssigkeit aufgesaugt hat.
- Die Paella vom Feuer nehmen und zugedeckt noch 5 Minuten ruhen lassen, dann garnieren und servieren.
Schwierigkeit des Rezepts
Die Zubereitung der Paella erfordert etwas Geduld und Geschick, ist aber mit unseren einfachen Anweisungen gut zu meistern. Es ist ein großartiges Gericht, das sich perfekt für besondere Anlässe eignet und deine Gäste begeistern wird!
Nährwertangaben (pro Portion)
- Kalorien: ca. 600 kcal
- Kohlenhydrate: 80 g
- Fett: 15 g
- Eiweiß: 35 g
Zubereitungszeit
Die Gesamtzubereitungszeit beträgt etwa 1 Stunde.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Reste der Paella können im Kühlschrank für 1-2 Tage aufbewahrt und bei Bedarf kurz aufgewärmt werden. Die Paella schmeckt auch am nächsten Tag noch köstlich!
Küchenutensilien
- Paellera oder eine große Pfanne mit Stielgriff
- Messer
- Schneidebrett
Tipps für den perfekten Genuss
- Die Paella bildet oft eine Kruste, die die Spanier gerne mitessen. Achte darauf, dass sie nicht anbrennt und serviere sie mit einem frischen Salat und Weißbrot.
- Als Getränk passt ein gutes Bier oder ein kräftiger Rot- oder Weißwein perfekt dazu.
Variationen des Rezepts
- Probiere verschiedene Variationen der Paella, indem du verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten verwendest.
- Du kannst auch die Knoblauchwurst durch Salami oder Schinken ersetzen, je nach Geschmack.
Informationen zu den Zutaten
Verwende für die Paella frische Zutaten und hochwertigen Reis für das beste Geschmackserlebnis.
Tipps für Diabetiker
Achte auf die Portionsgröße und wähle magere Fleisch- und Gemüsesorten, um den Kohlenhydratgehalt zu kontrollieren. Die Paella in Maßen genießen und mit einem frischen Salat servieren.
Fazit
Die Paella ist nicht nur ein leckeres Gericht, sondern auch ein Stück Geschichte, das die Aromen Spaniens und der DDR vereint. Also schnapp dir deine Pfanne und lass dich von diesem klassischen DDR-Gericht neu begeistern!
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[Nach: Bekannte Speisen richtig zubereitet – Ratgeber für Gastronomen, Verlag Die Wirtschaft Berlin, 1984]
hallo,ich nehme statt speiseöl lieber olivenöl!
Damit sah es in der ehemaligen DDR aber schlecht aus, also blieb nur Speiseöl!