Bauernsülze: Ein DDR-Klassiker neu entdeckt!

Willkommen zu einem weiteren kulinarischen Ausflug in die DDR-Küche! Heute nehmen wir uns ein altbewährtes Rezept vor, das in vielen Haushalten der DDR geliebt wurde: Bauernsülze. Diese rustikale Köstlichkeit ist nicht nur ein Relikt aus vergangenen Zeiten, sondern auch ein wahrer Gaumenschmaus, der perfekt zu kalten Vorspeisen oder einem gemütlichen Abendessen passt. Also hol dir deine Kochschürze und lass uns gemeinsam in die Welt der DDR-Küche eintauchen!

Ein Stück DDR-Geschichte auf deinem Teller

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch „Kochen – 30 Jahre Kochen“ des Verlags für die Frau in Leipzig. Es ist ein echter Klassiker, der die rustikale und bodenständige Seite der DDR-Küche widerspiegelt. Bauernsülze wurde oft zu Feierlichkeiten serviert und war ein fester Bestandteil vieler festlicher Menüs. Jetzt ist die Zeit gekommen, dieses traditionsreiche Gericht neu zu entdecken und ihm neues Leben einzuhauchen!

Anzahl der Portionen:
Das Rezept reicht für etwa 8 Portionen.

Zutaten

Zutat Menge
Schweinskopf 1 1/2 kg
Schweinsfüße 2 Stück
Zwiebel 1 große
Margarine
Lorbeerblätter 2 Stück
Nelken 4 Stück
Salz nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack
Majoran 1 Teelöffel
Möhren 2 Stück
Essig
Gurken 2 Stück
Gelatine 30 g pro Liter
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Bauernsülze
Bauernsülze / S. John, Elsterwerda, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Und so wird die Bauernsülze gemacht

  1. Vorbereitung (Zubereitungszeit: 20 Minuten):
    • Den Schweinskopf und die Schweinsfüße gründlich waschen und in kaltem Wasser ansetzen. Langsam zum Kochen bringen und die Brühe nach dem Aufkochen abschäumen.
    • Die Zwiebel halbieren und in der Margarine goldbraun braten. In jede Zwiebelhälfte ein Lorbeerblatt mit zwei Nelken stecken.
  2. Kochen und Zubereitung (Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden):
    • Die gebräunten Zwiebeln zusammen mit Salz, Pfeffer, Majoran und den Möhren in die Brühe geben. Die Möhren nach 30 Minuten herausnehmen und in Würfel schneiden.
    • Das gegarte Fleisch von den Knochen lösen und die Knochen erneut in die Brühe geben. Weitere 20 Minuten köcheln lassen.
    • Die Brühe durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Einen Schuss Essig hinzufügen.
    • Die Fleisch-, Möhren- und Gurkenwürfel in eine Schüssel geben und die Brühe darüber gießen.
    • Die Sülze zum Erstarren kalt stellen. Für eine feste Konsistenz je Liter Brühe 30 g Gelatine hinzufügen.

Schwierigkeitsgrad:
Die Zubereitung der Bauernsülze erfordert etwas Zeit und Geduld, ist aber nicht besonders schwierig.

Zubereitungszeit:
Die Gesamtzubereitungszeit beträgt etwa 2 Stunden und 20 Minuten.

Haltbarkeit und Aufbewahrung:
Die Bauernsülze hält sich gut gekühlt im Kühlschrank etwa 3-4 Tage.

Küchenutensilien:

  • Großer Topf
  • Sieb
  • Schüssel
  • Pfanne
  • Kochlöffel
  • Schneidebrett und Messer

Tipps für den perfekten Genuss:

  • Serviere die Bauernsülze mit frischem Bauernbrot und Senf für einen authentischen Genuss.
  • Dekoriere die Sülze mit frischen Kräutern oder Essiggurken für eine ansprechende Optik.

Getränke und Beilagen:
Als Getränk passt ein kühles Bier oder ein trockener Weißwein hervorragend zu diesem rustikalen Gericht. Als Beilage eignen sich saure Gurken und Bauernbrot.

Variationen des Rezepts:

  • Du kannst die Bauernsülze nach Belieben mit verschiedenen Gemüsesorten wie Erbsen, Paprika oder Sellerie ergänzen.
  • Statt Schweinskopf und -füßen kannst du auch Schweinefleisch wie Schulter oder Bauch verwenden.

Informationen zu den Zutaten:

  • Die Schweinskopf und -füße geben der Sülze ihren charakteristischen Geschmack und sorgen für eine gelungene Konsistenz.
  • Die Gelatine dient dazu, die Sülze fest werden zu lassen und ihr eine angenehme Textur zu verleihen.

Tipps für Diabetiker:

  • Achte auf die Portionsgröße, da Bauernsülze eine relativ kalorien- und fettreiche Speise ist.
  • Verwende fettarmes Fleisch und halte den Konsum in Maßen.

Fazit: Mit dieser Bauernsülze bringst du ein Stück DDR-Kulinarik auf deinen Tisch! Rustikal, herzhaft und voller Geschmack – dieses Gericht ist perfekt für gemütliche Abende oder festliche Anlässe. Also lass dich von diesem DDR-Klassiker neu inspirieren und genieße das rustikale Flair der guten alten Zeit! 🥩🥒

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[Nach: Kochen – 30 Jahre Kochen » Verlag für die Frau, Leipzig]

Rezept-Bewertung

4.9/5 (8 Reviews)

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