Stollen

Na, bereit für ein richtig leckeres Stück DDR-Weihnachtsgeschichte? Dann ist dieses Stollen-Rezept genau das Richtige für dich! Ein echtes DDR-Rezept neu entdeckt, das aus dem Buch „Kochkunst: Lukullisches von A bis Z“ vom Verlag für die Frau Leipzig aus dem Jahr 1986 stammt. Dieser reichhaltige und aromatische Weihnachtskuchen wird deine Familie und Freunde begeistern. Also schnapp dir die Zutaten und los geht’s! Dein Stollen wird der Star auf jeder Festtafel sein, und du kannst stolz sagen, dass du ein Stück DDR-Kulinarik auf den Tisch gebracht hast.

Anzahl der Portionen
Dieses Rezept ergibt etwa 4-6 große Stollen, je nachdem, wie du den Teig aufteilst. Perfekt für die Weihnachtszeit und zum Verschenken.

Zutaten für den Stollen

Stollen
PantherMedia / Ingrid Balabanova

Zubereitung des Stollens

  1. Am Abend vor der Teigbereitung die Zutaten in einen warmen Raum stellen und die vorbereiteten Sultaninen und Korinthen mit Rum anfeuchten.
  2. Am nächsten Tag in das gesiebte Mehl eine Vertiefung drücken und darin die mit einem kleinen Teil der handwarmen Milch verrührte Hefe zu einem mittelfesten Vorteig verarbeiten.
  3. Nach dem Aufgehen Zucker, Gewürz, Fett, Butter, geraspeltes Zitronat und geriebene Mandeln sowie warme Milch nach Bedarf unterwirken.
  4. Erst dann Sultaninen und Korinthen zugeben.
  5. Den gründlich durchgearbeiteten Teig warm, aber nicht zu nahe an den Ofen stellen, damit das Fett nicht austreten kann.
  6. Nach mindestens zweistündigem Gehen den Teig zusammenstoßen, nochmals durcharbeiten und in ein oder andenhalb Kilo schwere Stücke aufteilen.
  7. Die Teigstücke brotähnlich formen und entweder längs jeweils 1 cm tief einschneiden oder mit dem Handrücken bzw. einem Holzstab längs seitlich eine tiefe Furche eindrücken, die den geformten Stollenteig in zwei unterschiedlich breite Längen teilt, und die schmale Länge über die breite schlagen.
  8. Den geformten Teig ohne weiteres gehen lassen, bei guter Mittelhitze etwa 60 Minuten backen.
  9. Danach mit flüssiger Butter bepinseln und zuckern, und zwar in folgender Reihenfolge: Butter, feiner klarer Zucker, Butter, Puderzucker.
  10. Stollen braucht mindestens 1 Woche Lagerzeit, erst dann schmeckt er und sollte angeschnitten werden.

Schwierigkeit des Rezeptes
Dieses Rezept ist etwas aufwendiger und erfordert etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, vor allem beim Kneten und Gehenlassen des Teigs.

Nährwertangaben (pro Portion)

Nährwert Menge
Kalorien 450 kcal
Fett 25 g
Kohlenhydrate 50 g
Eiweiß 5 g

Zubereitungszeit
Insgesamt ca. 4 Stunden, inklusive Vorbereitungs-, Geh- und Backzeit. Die Lagerzeit von einer Woche nicht vergessen!

Haltbarkeit und Aufbewahrung
Der Stollen hält sich in Alufolie oder in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort bis zu 4 Wochen. Er sollte mindestens eine Woche vor dem Verzehr gelagert werden, damit er durchziehen kann.

Küchenutensilien

  • Rührschüssel
  • Schneebesen oder Rührlöffel
  • Backblech
  • Teigschaber
  • Backpapier
  • Handrührgerät oder Küchenmaschine (optional)

Tipps für den perfekten Genuss
Serviere den Stollen in dünnen Scheiben mit einer Tasse heißem Tee oder Kaffee. Ein Hauch Puderzucker auf jeder Scheibe macht ihn noch unwiderstehlicher.

Variationen des Rezeptes
Du kannst den Stollen auch mit anderen Trockenfrüchten wie Aprikosen oder Feigen zubereiten. Für eine extra nussige Note etwas gehackte Haselnüsse hinzufügen.

Informationen zu den Zutaten
Sultaninen und Korinthen sorgen für die fruchtige Süße, während die Mandeln und das Zitronat dem Stollen das typische Aroma verleihen. Die Schmelzbutter macht den Teig besonders saftig.

Tipps für Diabetiker
Verwende einen Zuckeraustauschstoff und Vollkornmehl, um den glykämischen Index zu senken. Der Rum kann weggelassen oder durch ungesüßten Apfelsaft ersetzt werden.

Fazit
Stollen ist ein echter Klassiker aus der DDR-Weihnachtsküche. Etwas aufwendiger in der Zubereitung, aber der Geschmack macht alles wett! Dieses DDR-Rezept neu entdeckt bringt dir ein Stück festliche Vergangenheit auf den Teller. Also, ran an die Rührschüssel und genieße diesen köstlichen Stollen! Viel Spaß beim Nachbacken und frohe Weihnachten!

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Stollen

Nach: Kochkunst: Lukullisches von A bis Z.- 3. Aufl., Verlag für die Frau, 1986, Leipzig, DDR

Rezept-Bewertung

4.4/5 (26 Reviews)

7 Kommentare

    1. Ich durchstöbere mal meine Kochbücher. Melde mich später noch mal wenn ich was gefunden habe.

      Liebe Grüße ?‍♂️

    2. Bei 300 g Hefe ist das Sodbrennen vorprogrammiert ! Habe gerade am Wochenende Stollen gebacken und auf 1200 g Mehl zwei Hefewürfel , also 60 g benutzt . Den Hefeteig ( mit allen Zutaten) habe ich dann abgedeckt in die Backröhre gestellt und bei knapp 50°C gehen lassen .
      Nach 2 Stunden hatte sich der Teig fast verdoppelt und konnte zu Stollen geformt und gebacken werden. Das Aussehen ist top und der Geschmackstest muss bis zum 1.Advent warten.

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