Pfefferfleischklößchen in Senfsoße

750 g gemischtes Hackfleisch (Rind/Schwein), 2 Eier, 2 Zwiebeln, 2 Eßlöffel gehackte Petersilie, 5 Eßlöffel Semmelmehl, l Teelöffel Anchovispaste, 1 Röhrchen Kapern, Salz, Pfeffer
Für die Soße: 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 3 bis 4 Eßlöffel Senf, 3 bis 4 Eßlöffel Mehl, 3 bis 4 Eßlöffel Kondensvollmilch, 1 Flasche Joghurt (in der DDR waren in den Flaschen 250 ml), Salz, Zucker, Pfefferkörner, Thymian.

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Von dem gemischten Hackfleisch, den Eiern, der gehackten Petersilie, dem Semmelmehl, feinen Zwiebelwürfeln, der Anchovispaste und den Kapern eine geschmeidige Fleischmasse bereiten, mit etwas Salz und reichlich Pfeffer würzen, etwa 30 bis 45 Minuten durchziehen lassen und davon etwa 12 bis 14 Klößchen formen, die in folgendem Würzsud gegart werden: 1/2 Liter Wasser mit den feinen Zwiebelwürfeln, den zerdrückten Knoblauchzehen, 1 Teelöffel Pfefferkörnern, etwas Salz, 1 Teelöffel Zucker und einer Spur Thymian zum Kochen bringen.
Die Klößchen vorsichtig hineingeben und etwa 10 Minuten garziehen lassen.
Joghurt mit Kondensvollmilch, Senf und Mehl gut verquirlen und mit dieser Mischung die Kochflüssigkeit binden, nochmals leicht aufkochen lassen.
Dazu Kartoffelpüree und Selleriesalat.

[Nach: Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen / Drummer/Muskewitz » VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1987]

5/5 (3 Reviews)

3 Kommentare

  1. Hallo Ihr lieben,

    Das Rezept klingt lecker, und ich würde das gerne mal ausprobieren. aber leider scheitere ich bei der Sauce, da ich noch nie Joghurt in Flaschen gekauft habe … Könnte mir bitte jemand sagen, wieviel das in Gramm ist 😉

    1. Ich dächte die Flaschen in der DDR hatten 250 ml Inhalt. Sicher bin ich mir aber nicht. Vielleicht weiß Google ja mehr.

    2. Ich hab gestern auch etwas recherchiert und bin auf das gleiche Ergebnis gekommen. Es gab aber auch 500ml und 1 Liter. Das war aber eher die Ausnahme. Ein unersetzbares Accessoire ist wohl ein langer und schmaler Löffel – denke sowas, was aktuell wohl für Latte Macciato genutzt wird. Die Besonderheit dieses Joghurts ist wohl auch, das er mit „richtigen“ Joghurtkulturen angesetzt war, und stichfest war. Einen Umstand, der mir sehr zugute kommt, denn ich liebe solche Joghurts. Leider aktuell schwer zu bekommen. Werde ich dann wohl selber ansetzen mit Bulgarischen Kulturen.

      Vielleicht solltet Ihr das in eurem Küchenlexikon ergänzen. Hab gesehen, das die Frage öfters mal aufgetaucht ist.

      Macht weriter so mit Eurer Seite. Ich bin zwar Wessi, aber mich fasziniert die alte DDR 😉

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