Thüringer Schlachtfestsuppe (Kesselsuppe)
Die „Thüringer Schlachtfestsuppe“ war eine deftige Suppe, die traditionell aus Zutaten vom Schlachtfest zubereitet wurde. Schlachtfeste waren in der DDR, wie auch in anderen Teilen Deutschlands, gesellige Veranstaltungen, bei denen das Fleisch eines geschlachteten Schweins verarbeitet wurde. Hier ist eine einfache Rezeptidee für Thüringer Schlachtfestsuppe im DDR-Stil:
Zutaten für die Thüringer Schlachtfestsuppe (Kesselsuppe)
- 1 1/2…2 Liter würzige Wurstbrühe (vom Fleischer oder Hausschlachter)
- 4 Zwiebeln
- 250 g Wurzelwerk (Suppengrün) (Möhre, Sellerie, Porree, Petersilienwurzel usw.)
- 50 g Thüringer Hausmacher-Leberwurst
- 125 g Thüringer Hausmacher-Blutwurst
- 4 bis 6 Scheiben Schwarzbrot
- 2 Eßlöffel Öl
- 1 Eßlöffel gestoßene Pfefferkörner
- 1 bis 2 Bund Petersilie
- Knoblauch
- Majoran
- Salz
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Zubereitung der Thüringer Schlachtfestsuppe (Kesselsuppe)
- Von der Wurstbrühe das Fett abschöpfen.
- In diesem Fett die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln und das in Streifen geschnittene Wurzelwerk (Suppengrün) andünsten (nicht bräunen!), die gestoßenen Pfefferkörner und 1/2 Teelöffel Majoran dazugeben, mit der Wurstbrühe auffüllen und Leber- und Blutwurst (ohne Darm) darin verkochen.
- Schwarzbrot in kleine Würfel schneiden, in Öl rösten, mit Knoblauch würzen und die Brotwürfel mit reichlich frisch gehackter Petersilie an die Suppe geben.
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[Nach: Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen / Drummer/Muskewitz » VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1987]