Thüringer Rostbrätl

Willkommen, liebe Grillmeister und Küchenzauberer! Heute präsentiere ich euch einen echten DDR-Klassiker neu entdeckt – das berühmte Thüringer Rostbrätl. Diese Köstlichkeit stammt aus dem schönen Thüringen und war auch zu DDR-Zeiten ein Hit auf jedem Grillfest. Inspiriert von einem alten Rezept haben wir dieses traditionelle Gericht ein wenig aufgepeppt und modernisiert, um es noch schmackhafter zu machen.

Das Geheimnis des Rostbrätls liegt in der besonderen Marinade aus Senf, Bier und Worcestersauce. Diese Kombination verleiht dem Fleisch einen unverwechselbaren, würzigen Geschmack, der an gemütliche Sommerabende und gesellige Grillrunden erinnert. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung wirst du im Handumdrehen zum Rostbrätl-Profi und kannst deine Freunde und Familie mit diesem Klassiker begeistern. Und nicht vergessen: Speichere dir das Rezept auf Pinterest oder teile es auf Facebook!

Thüringer Rostbrätl

Portionen: Dieses Rezept ist für 10 Personen geeignet. Bei Bedarf passe bitte die Mengenangaben an.

Zutaten für das Thüringer Rostbrätl

Menge Zutat
10 Stück Schweinekammscheiben ohne Knochen
5-8 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
3 Knoblauchzehen
500-600 ml Senf (Born-Senf, Bautzener Senf)
0,5-1 Liter Köstritzer Schwarzbier
1-2 EL Worcestersauce (Dresdner/Altenburger)
etwas Butter
nach Geschmack Salz
nach Geschmack Pfeffer

Zubereitung des Thüringer Rostbrätls

  1. Marinade vorbereiten (10 Minuten):
    • Senf, 0,2 Liter Bier, Salz, Pfeffer und Worcestersauce zu einer dickflüssigen Marinade verrühren.
  2. Fleisch marinieren (20 Minuten + 1-2 Tage Ruhezeit):
    • Eine Schicht Schweinekammscheiben in eine Schüssel legen.
    • Mit Marinade bestreichen, Zwiebelringe und klein geschnittenen Knoblauch darauf verteilen.
    • Schichten wiederholen, bis alles Fleisch verbraucht ist. Oberste Schicht mit Marinade bedecken.
    • Schüssel abdecken und 1-2 Tage im Kühlschrank marinieren lassen.
  3. Grillen (20-30 Minuten):
    • Fleisch aus der Marinade nehmen, Zwiebeln und Knoblauch entfernen.
    • Auf dem Holzkohlerost grillen, bei Bedarf mit Biersud ablöschen.
  4. Beilage zubereiten (10 Minuten):
    • Zwiebeln und Knoblauch in Butter bräunen und zu den gegrillten Rostbrätln servieren.
    • Dazu Roggenbrot, Brötchen oder selbst gemachten Kartoffelsalat reichen.

Zubereitungszeit: Insgesamt solltest du etwa 30 Minuten Zubereitungszeit und 1-2 Tage Marinierzeit einplanen.

Schwierigkeitsgrad: Mittel – Die Vorbereitung ist einfach, aber die Marinierzeit erfordert etwas Geduld.

Nährwertangaben (pro Portion):

Nährstoff Menge
Kalorien 350 kcal
Fett 20 g
Kohlenhydrate 10 g
Eiweiß 25 g

Haltbarkeit und Aufbewahrung: Das marinerte Fleisch hält sich im Kühlschrank bis zu 2 Tage. Gegrillte Rostbrätl sollten am besten frisch verzehrt werden, sind aber im Kühlschrank noch 1-2 Tage haltbar.

Küchenutensilien:

  • Große Schüssel
  • Grill oder Grillpfanne
  • Schneidebrett und Messer
  • Pfanne für die Zwiebeln

Tipps für den perfekten Genuss: Serviere die Rostbrätl heiß direkt vom Grill, begleitet von knusprigem Roggenbrot oder einem frischen Kartoffelsalat. Ein kaltes Radeberger Pilsner passt hervorragend dazu.

Informationen zu den Zutaten: Senf aus der DDR war oft etwas schärfer als heutige Varianten. Schwarzbier verleiht der Marinade eine besondere Tiefe und Würze, während Worcestersauce dem Ganzen eine pikante Note gibt.

Tipps für Diabetiker: Verwende zuckerfreien Senf und achte auf eine kohlenhydratarme Beilage wie Gurkensalat.

Fazit: Das Thüringer Rostbrätl ist ein echter Hingucker auf jeder Grillparty und bringt ein Stück DDR-Kulinarik auf deinen Teller. Mit seiner herzhaften Marinade und dem köstlichen Grillgeschmack ist es nicht nur ein Genuss, sondern auch eine kleine Reise in die Vergangenheit. Also, ran an den Grill und lass dich von diesem Klassiker begeistern!

Kennst du schon unser tolles DDR-Quiz? Was weißt du noch alles über die DDR? Teste dein Wissen jetzt!

Bild für dein Pinterest-Board

Thüringer Rostbrätl

Rezept-Bewertung

4.6/5 (260 Reviews)

2 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    vielen Dank, dass Sie diese Webseite betreiben und am Laufen halten, es ist sehr schön alte Rezepte der Heimat nach zukochen. Leider ist das Rezept „Thüringer Rostbrätl“ (https://ddr-rezepte.net/thueringer-rostbraetl-i/) so nicht passend. Da werden 0,2 L (200 ml) Bier mit 500 – 600 ml Senf vermischt, so dass daraus eine Marinade entsteht die nach Bier munden soll. Bei der im Vergleich zum Bier bis zur dreifachen verwendeten Menge an Senf funktioniert das überhaupt nicht (habe es nachgekocht), Senf hat einen dominanten Geschmackt und der unterdrückt bei dieser Rezeptur den Biergeschmack vollkommen. Darüber hinaus würde ich gerne von der Verwendung des restlichen Biervolumens etwas lesen (0,5 bis 1 L Bier werden im Rezept angegeben, aber nur 0,2 L werden für die Marinade im Rezept verwendet). Ich habe das Volumen des restlichen Biers vorsichtig über den marinierten Fleischstapel gegeben, so dass alles überdeckt wurde. Keine Ahnung, ob das so in der Idee des Rezeptes ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Ich schließe mich der Meinung von Herrn Prietzsch an.
      Auch erstmal vielen Dank für das Rezept – ich habe es genauso gemacht und mit dem überschüssigen Bier den Marinade/Fleisch-Stapel aufgefüllt.
      In meiner Erinnerung an frühere Weimarer Zeiten hatten wir die Brätl vor allem in Schwarzbier und Zwiebeln eingelegt, und es wurde nur ein paar Löffel Senf dazugegeben. Aber man kann das ja unterschiedlich handhaben.
      Eine wichtige Ergänzung möchte ich noch anfügen:
      Normalerweise sind Thüringer Brätl dünner geschnitten als normale Nackensteaks. Es schmeckt viel besser, wenn man sich den Schweinenacken nur in ca. 0.8-1.0cm dicke Scheiben schneiden lässt. Alternativ kann man den Schweinenacken kurz anfrieren lassen, dann lässt er sich einfacher dünn schneiden.

      Mit freundlichen Grüßen

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert