Thüringer Rostbrätl

Thüringer Rostbrätl sind bekannt für ihren würzigen Geschmack und eignen sich gut für Grillpartys oder gemütliche Mahlzeiten im Freien.

„Thüringer Rostbrätl“ ist eine beliebte Spezialität aus der Region Thüringen und wurde auch in der DDR gerne zubereitet. Hier ist ein einfaches Rezept für Thüringer Rostbrätl im DDR-Stil:

Thüringer Rostbrätl

Zutaten für das Thüringer Rostbrätl

  • 10 Stück Schweinekammscheiben ohne Knochen, ca 1,5  -2 cm dick = „Rostbrätl“
  • 5-8 Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 500 – 600 ml Senf, original DDR Rezeptur (Born-Senf, Bautzener Senf oder Altenburger Senf)
  • 1/2 – 1 Liter Köstritzer Schwarzbier (oder Braugold, Apoldaer)
  • 1 – 2 Eßlöffel Worcestersauce (Dresdner oder Altenburger)
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung des Thüringer Rostbrätls

  1. Senf, 0,2 Liter Bier, Salz & Pfeffer, Worcestersauce vermengen, so dass Marinade entsteht, welche salzig, scharf und nach Bier mundet. Brei darf nicht zu dünn sein (nicht zuviel Bier verwenden)!!
  2. Marinade in eine Schüssel füllen. Dann eine Schicht Fleisch (Brätl) einlegen.
  3. Brätl mit Marinade bestreichen und mit einer Schicht Zwiebelscheiben und einigen klein geschnitten Scheiben vom Knoblauch belegen.
  4. Dann wieder üppig mit Marinade bestreichen. Wieder eine Schicht Fleisch (Brätl). Diese dann wieder mit Marinade bestreichen und mit Zwiebeln und Knoblauch belegen, immer abwechselnd….
  5. Am Schluss soll die obere Schicht die Marinade sein. Schüssel abdecken und 1 Tag, besser aber 2 Tage, im Kühlschrank marinieren.

Grillen

Dann die Brätl, so wie sie sind, aus der Marinade nehmen, Zwiebel und Knoblauch entfernen und direkt auf dem Holzkohlerost legen zum Grillen. Zum Ablöschen der Holzkohle kann der Biersud verwendet werden.

Beilage

Zwiebeln und Knoblauch in Pfanne in etwas heißer Butter bräunen. Zu den fertig gegrillten Thüringer Rostbräteln reichen. Sowie frei nach Wahl Roggenbrot, Brötchen (Semmeln), Weißbrot oder am Leckersten – selbst gemachter Kartoffelsalat.

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Thüringer Rostbrätl

Rezept-Bewertung

4.6/5 (256 Reviews)

2 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    vielen Dank, dass Sie diese Webseite betreiben und am Laufen halten, es ist sehr schön alte Rezepte der Heimat nach zukochen. Leider ist das Rezept „Thüringer Rostbrätl“ (https://ddr-rezepte.net/thueringer-rostbraetl-i/) so nicht passend. Da werden 0,2 L (200 ml) Bier mit 500 – 600 ml Senf vermischt, so dass daraus eine Marinade entsteht die nach Bier munden soll. Bei der im Vergleich zum Bier bis zur dreifachen verwendeten Menge an Senf funktioniert das überhaupt nicht (habe es nachgekocht), Senf hat einen dominanten Geschmackt und der unterdrückt bei dieser Rezeptur den Biergeschmack vollkommen. Darüber hinaus würde ich gerne von der Verwendung des restlichen Biervolumens etwas lesen (0,5 bis 1 L Bier werden im Rezept angegeben, aber nur 0,2 L werden für die Marinade im Rezept verwendet). Ich habe das Volumen des restlichen Biers vorsichtig über den marinierten Fleischstapel gegeben, so dass alles überdeckt wurde. Keine Ahnung, ob das so in der Idee des Rezeptes ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Ich schließe mich der Meinung von Herrn Prietzsch an.
      Auch erstmal vielen Dank für das Rezept – ich habe es genauso gemacht und mit dem überschüssigen Bier den Marinade/Fleisch-Stapel aufgefüllt.
      In meiner Erinnerung an frühere Weimarer Zeiten hatten wir die Brätl vor allem in Schwarzbier und Zwiebeln eingelegt, und es wurde nur ein paar Löffel Senf dazugegeben. Aber man kann das ja unterschiedlich handhaben.
      Eine wichtige Ergänzung möchte ich noch anfügen:
      Normalerweise sind Thüringer Brätl dünner geschnitten als normale Nackensteaks. Es schmeckt viel besser, wenn man sich den Schweinenacken nur in ca. 0.8-1.0cm dicke Scheiben schneiden lässt. Alternativ kann man den Schweinenacken kurz anfrieren lassen, dann lässt er sich einfacher dünn schneiden.

      Mit freundlichen Grüßen

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