DDR Grützwurst, selbstgemacht

Bereit für eine rustikale kulinarische Zeitreise in die DDR? Dann lass uns gemeinsam die DDR Grützwurst zubereiten – ein deftiges Gericht, das die Herzhaftigkeit und den Charakter der damaligen Küche widerspiegelt!

Stell dir vor, du stehst in deiner DDR-Küche, umgeben von köstlichen Zutaten wie Schweineschwarten, Schweinefleisch, Schweineleber und Graupen. Die Schweineschwarten köcheln bereits in Wasser, gefolgt von gewürfeltem Schweinefleisch und der zarten Schweineleber. Ein wahrer Festtag für deine Sinne!

Also, schnapp dir deine Kochschürze und lass uns gemeinsam die DDR Grützwurst zubereiten. Denn nicht nur ist sie ein köstlicher Genuss, sondern auch eine Erinnerung an die kulinarischen Schätze vergangener Zeiten! 🍲🕰️ Und vergiss nicht, dieses Rezept auf deinem Pinterest-Board zu pinnen, damit auch andere in den Genuss kommen können! 📌✨

Anzahl der Portionen:
Dieses Rezept ergibt etwa 10 Portionen Grützwurst.

Zutaten für die DDR Grützwurst

  • 500 Gramm Schweineschwarten
  • 500 Gramm Schweinefleisch
  • 750 Gramm Schweineleber
  • 750 Gramm Graupen
  • Nelkenpfeffer
  • Majoran
  • Salz (eventuell Rauchsalz)
  • Pfeffer

Zubereitung der DDR Grützwurst

  1. Koche die Schweineschwarten in 1,5-2 Liter Wasser für 80 Minuten.
  2. Gib nach 15 Minuten gewürfeltes Schweinefleisch hinzu.
  3. Nach 1 Stunde füge die klein geschnittene Leber hinzu.
  4. Nehme das Fleisch aus der Brühe und nimm 3/4 Liter davon weg.
  5. Lasse die Graupen in der restlichen Brühe für 40 Minuten ausquellen.
  6. Zerkleinere Fleisch, Leber und Schwarten durch den Fleischwolf und würze mit Nelkenpfeffer, Majoran, Salz und Pfeffer.
  7. Mische die ausgequollenen Graupen unter und schmecke den Brei ab.
  8. Forme die Grützwurstmasse zu einer langen Wurst in eine Stoffserviette oder Alufolie und binde sie an den Enden fest zusammen.
  9. Köchle die Wurst in der restlichen Brühe für weitere 20 Minuten.
  10. Entnehme die Wurst, lasse sie abkühlen und forme sie aus der Serviette.

Schwierigkeit des Rezepts:
Die Zubereitung der Grützwurst erfordert etwas Zeit und Geduld, ist aber mit etwas Übung gut umsetzbar.

Nährwertangaben (pro Portion):

  • Kalorien: ca. 250 kcal
  • Kohlenhydrate: 20 g
  • Fett: 15 g
  • Eiweiß: 10 g

Zubereitungszeit:
Die Zubereitung der Grützwurst dauert insgesamt etwa 2,5 Stunden.

Haltbarkeit und Aufbewahrung:
Die Grützwurst kann im Kühlschrank für bis zu 5 Tage aufbewahrt werden. Du kannst sie auch einfrieren und bei Bedarf auftauen.

Küchenutensilien:

  • Fleischwolf
  • Großer Topf
  • Stoffserviette oder Alufolie

Tipps zum Rezept:

  • Experimentiere mit den Gewürzen, um den Geschmack an deine Vorlieben anzupassen.
  • Serviere die Grützwurst mit Sauerkraut oder Kartoffeln für ein authentisches DDR-Essenserlebnis.

Welches Getränk oder Beilagen eignen sich? Ein kühles Bier oder ein Glas Rotwein passen gut zu diesem deftigen Gericht. Als Beilage empfehlen sich Sauerkraut und Kartoffeln.

Variationen des Rezepts:

  • Du kannst verschiedene Fleischsorten verwenden oder die Gewürze nach Belieben anpassen.
  • Statt der Graupen kannst du auch Haferflocken oder andere Getreidesorten verwenden.

Tipps für Diabetiker:
Aufgrund des hohen Fleisch- und Getreideanteils ist die Grützwurst reich an Proteinen und Ballaststoffen. Achte dennoch auf die Portionsgröße und begleite sie mit Gemüsebeilagen für eine ausgewogene Mahlzeit.

Fazit:
Mit diesem Rezept kannst du die traditionelle Grützwurst aus der DDR ganz einfach selbst zubereiten und in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgen. Probiere es aus und genieße diesen herzhaften DDR-Klassiker neu!

Bild für dein Pinterest-Board

Informationen zum Rezept

In der DDR war Grützwurst weit verbreitet, heute jedoch eher selten und unter verschiedenen Namen zu finden. Die ehemalige Grützwurst wird heute oft als Pinkel, Pinkelwurst, Bremer Pinkel, Lose Rotwurst, Schweriner Grützwurst, Brägenwurst (in Niedersachsen), Flöns usw. bezeichnet. Für den Hausgebrauch kann jede Hausfrau Grützwurst selbst nach obiger Rezeptur herstellen.

Rezept: „Tote Oma“ – „Verkehrsunfall“:

Diese Bezeichnungen waren damals gebräuchlich für ein Gericht, das aufgrund seines blutigen Aussehens als „Tote Oma“ oder „Verkehrsunfall“ bekannt war. Es handelt sich um ein deftiges Gericht, bei dem viel Blut beim Kochen und beim Verzehr sichtbar ist.

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Foto: Kathrin Jatzkowski / facebook – Vielen Dank!

Rezept-Bewertung

4.7/5 (69 Reviews)

4 Kommentare

  1. Da fehlt das wichtigste, was die Tote Oma zur Toten Oma macht… Das Blut. Desweiteren kam keine Grütze in die Wurst. Tote Oma besteht aus
    Schwarten
    Blut
    Semmelmehl, aus alten Brötchen
    Pfeffer, Salz, Majoran. Mehr kam da nicht rein, ich bin seid über 30 Jahren Fleischer und habe mein Handwerk im größten Fleischkombinat der DDR in Leipzig erlernt. Viele eurer Rezepte sind an den Haaren herbeigezogen.

    1. Hallo Harry…
      Bestimmt hast auch du meinen Kommentar gelesen.Ich möchte nur originale Rezepte nachkochen. Das Würzfleisch ist nun eines meiner Lieblingsessen.Dachte immer es wäre Sahne dadrinnen… Nein geht ganz ohne. Es ist so mega lecker 🙂 Bitte hilf mir ein paar schöne Rezepte aus dem Osten zu finden,ich wäre sehr glücklich darüber.Mein Mann hatte viel Verwandschaft dort und er fand es natürlich als kind und junger Erwachsnener dort mega schön bei den Verwandten.Er schwärmte oft von dem guten Brot und Eierschecke u.s.w. So ein brot habe ich mal gegessen…der Hammer und die Wurst von drüben war auch mega toll.Besser als hier.Auch heute noch wenn wir in den Osten fahren in ein Ferienhaus,kaufen wir immer nur bei einem guten Fleischer ein.Herrrrlich.Am Ende des Urlaubes wird Wurst und Fleisch gekauft und natürlich für unterwegs jeder eine schöne Knacker auf die Faust. Tote Oma darf dann nicht fehlen. Wenn du eine Adresse oder Gruppe weißt wo wirklich Originalrezepte sind,bitte , bitte sag mir bescheid.Danke und liebe Grüße
      Marina und Werner Michalk 🙂 <3

    2. Ach wie schade…bin gerade dabei und will mal gerne probieren wie im Osten so gegessen wurde. Ich bin so verliebt in das Würzfleisch.Ich dachte es wäre schwer es zuzubereiten.Nein es geht einfach und es schmeckt wirklich göttlich. Jetzt habe ich es mit den einfachen Zutaten das zweite mal selber gemacht und ich bin stolz das ich es nun kochen kann.weißt du zufällig jemanden der wirklich originale Rezepte hat? Alles andere wäre ja Betrug .Es gab viele Dinge nicht und die menschen dort haben mit viel Liebe und Einfallsreichtum jeden Tag gutes Essen auf den Tisch gebracht. Rezpekt kann ich da nur sagen.Ich koche selber leidenschaftlich gerne und möchte nur nach Originalrezepten kochen.Ich wäre dankbar für gute Adressen oder Gruppen.Bitte hilf mir.
      l. Marina Michalk Man findet mich auch auf Facebook 🙂 Bin dankbar für schöne Rezepte,aber nicht geschummelte 🙂
      🙂 <3

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