Osternapfkuchen

Ein Rezept aus dem Jahr 1988

Diese Zutaten brauchen wir…

Glasur:

Lob, Kritik, Fragen oder Anregungen zum Rezept? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar am Ende dieser Seite & auch eine Bewertung!

Und so wird es gemacht…

Die Eigelb mit Zucker und Vanille schaumig rühren (die Rührschüssel am besten in einen Topf mit siedendem Wasser stellen). Das Fett zerlassen und an einen warmen Ort stellen. Die Hefe mit 1 Teelöffel Zucker und 1/8 Liter lauwarmer Milch verrühren, zudecken und warm stellen. Ist sie auf das Doppelte aufgegangen, zu dem vorher gesiebten und leicht angewärmten Mehl geben, die Eigelb und die restliche Milch dazutun, dann den Teig so lange verarbeiten, bis er sich von den Händen und der Schüssel löst, die zerlassene Butter und die von den gut gewaschenen Zitrusfrüchten abgeriebene Schale zufügen. Den Teig noch eine Zeitlang kneten, wieder zudecken und zum Aufgehen warm stellen. Den aufgegangenen Teig bis zur halben Höhe in eine mit Butter gefettete Form füllen (die herkömmlichen Formen waren ziemlich hoch und hatten gerillte Ränder), erneut zudecken und warm stellen. Wenn der Teig die Form ganz ausfüllt, in die bis 180 °C vorgeheizte Backröhre stellen und 30 bis 40 Minuten backen. Ist das in die Mitte des Kuchens eingestochene Holzstäbchen nach dem Herausziehen trocken, den Herd abschalten und die Tür öffnen. Den leicht abgekühlten Napfkuchen herausnehmen.

Glasur: Eiweiß und Puderzucker in einer Schüssel gut verrühren, bis die Masse fast steif und locker ist. Mit Vanillinzucker und etwas Zitronensaft abschmecken. Den Kuchen glasieren und für eine Weile in die lauwarme-Röhre stellen, damit das Eiweiß steif wird.

Einst wurde dieser Napfkuchen aus 100 und mehr Eigelb sowie einer Unmenge von Butter gebacken. Die Zubereitung desselben war das größte Ereignis der Osterwoche. Herrlich glasiert, gut aufgegangen und locker, war dieser Kuchen der Stolz jeder Hausfrau und ein immer willkommener Schmaus für die Familie.

Kennst du schon unser tolles DDR-Quiz? Was weißt du noch alles über die DDR? Teste dein Wissen jetzt!

Nach: Rezepte der polnischen Küche, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1988

Rezept-Bewertung

5/5 (2 Reviews)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert