Hausmachersülze
Deftig, bodenständig und mit viel Handarbeit gemacht – so schmeckt eine echte Hausmachersülze. In vielen Haushalten wurde sie selbst gekocht, oft in großen Mengen, denn wenn schon Schweinskopf, dann richtig! Dieses Rezept zeigt, wie aus einfachen Zutaten wie Fleisch, Brühe, Gewürzen und ein paar eingelegten Gurken eine kräftige Sülze entsteht, die wunderbar zu Bratkartoffeln, Zwiebel- oder Tomatensalat passt. Wichtig ist vor allem Geduld – denn gute Sülze braucht Zeit: zum Kochen, zum Schneiden, zum Würzen und zum Gelieren. Dafür hält sie sich mehrere Tage und wird oft von Mal zu Mal noch besser im Geschmack.

Zutaten
- 1 kg Schweinskopf (Backe mit Ohr und Schnauze)
- 750 g Spitzbeine
- 1 Bund Suppengrün
- 2 Zwiebeln
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Teelöffel Majoran
- Salz
- Pfeffer
- 2 Mohrrüben
- 1 Glas Weißwein
- 4-5 Gewürzgurken
- 1/2 Röhrchen Kapern
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Zubereitung
- Den Schweinskopf und die Spitzbeine gründlich waschen, in einen Topf geben und so viel kochendes Wasser zugießen, daß alles bedeckt ist.
- Das geputzte Suppengrün, die Zwiebeln, Lorbeerblätter, den Majoran sowie Salz und Pfeffer dazugeben und bei kleiner Flamme so lange kochen, bis sich das Fleisch von den Knochen lösen läßt. (Mehrmals den Schaum mit einem Sieblöffel abschöpfen!)
- 20 Min. vor dem Garwerden die Mohrrüben zufügen.
- Dann das Fleisch und die Mohrrüben herausnehmen, die Brühe durch ein Tuch seihen, etwas Fett davon abschöpfen und die Brühe mit dem Weißwein auf 1/2 Liter einkochen lassen.
- Inzwischen das von den Knochen gelöste Fleisch, die Mohrrüben und Gurken in kleinere Würfel schneiden, die Kapern zufügen, alles vermischen und in eine ausgespülte Schüssel (oder in Portionsförmchen) geben.
- Die Brühe darübergießen und zum Erstarren kalt stellen.
- Bevor es zum Stocken kommt, die Sülze mehrmals umrühren.
- Mit Zwiebel- oder Tomatensalat servieren.
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[Nach: Lorbeer ist ein Küchenkraut – Sybilles Kochbuch » Verlag für die Frau, Leipzig, 1978]
handgemachtes Essen aus heimischen Zutaten ist doch einfach unschlagbar – das war nicht nur in der DDR so (ein Münchner) 🙂