Straßburger Kartoffeln

Straßburger Kartoffeln – ein Gericht mit kräftigem Charakter und einem Hauch Seefahrer-Romantik. Diese herzhafte Kombination aus Salzhering, Kartoffeln und Jagdwurst wurde nicht nur in der DDR-Küche geschätzt, sondern steht sinnbildlich für das, was gute Hausmannskost ausmacht: einfach, nahrhaft und mit überraschend viel Geschmack.

Die Grundlage bilden in der Schale gekochte Kartoffeln, die zusammen mit einer cremigen Senf-Mehlschwitze, herzhaftem Hering und Schinken- oder Wurstwürfeln zu einem sämigen, würzigen Gericht verschmelzen. Mit einem Hauch Muskatnuss abgeschmeckt, eventuell mit Reibekäse überbacken, wird daraus ein deftiger Teller, der angenehm sättigt und dabei richtig Aroma auf den Tisch bringt.

Besonders gut passen rote Bete, ein kräftiger Rosenkohlsalat oder andere rustikale Gemüsesalate als Beilage. Wer mag, serviert das Ganze direkt aus der Pfanne – ehrlich, deftig und wie früher.

Straßburger Kartoffeln

Zutaten

  • 600 g Kartoffeln
  • 2 Salzheringe
  • 150 g Jagdwurst oder gekochter Schinken
  • 40 g „Marina“ (DDR-Tafelmargarine)
  • 30 g Mehl
  • Salz
  • Muskatnuß
  • Senf

Zubereitung

Die in der Schale gekochten Kartoffeln werden gepellt und in nicht zu dünne Scheiben geschnitten.
Aus „Marina“ (DDR-Tafelmargarine) und Mehl wird eine Mehlschwitze bereitet, die mit etwas Fleischbrühe zu einer sämigen Soße verkocht wird.
Dazu gibt man die in Streifen geschnittenen Filets der Salzheringe und die in Würfel geschnittene Jagdwurst bzw. Schinkenwürfel.
Das Ganze wird mit wenig Salz, etwas Muskatnuß und Senf abgeschmeckt.
Je nach Wunsch kann man das Gericht vor dem Servieren mit Reibekäse bestreuen.

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Straßburger Kartoffeln

[Nach: Das Fernsehkochbuch © VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1964]

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