Rübeländer Zwiebelfleisch

Heute geht’s tief hinein in den Harz – nach Rübeland! Ein Ort, der nicht nur durch seine Tropfsteinhöhlen bekannt wurde, sondern auch durch deftige Hausmannskost. Das Rübeländer Zwiebelfleisch ist ein echter DDR-Klassiker: kräftig, aromatisch und mit einem Hauch von süß-saurer Raffinesse. Zarte Rinderbrust trifft auf geschmorte Zwiebeln, feinen Weißkohl und eine überraschende Note Johannisbeer- oder Sauerkirschkonfitüre – das klingt vielleicht ungewöhnlich, schmeckt aber herrlich rund!

Serviert mit Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree, grünen Salatblättern und roten Beten ist dieses Gericht ein typisches Beispiel für die kreative, bodenständige Küche der DDR. Einfach, aber mit viel Geschmack – so wie es früher auf dem Tisch stand, wenn’s etwas Besonderes geben sollte.

Rübeländer Zwiebelfleisch

Zutaten

  • 1000 g Rinderbrust
  • Wurzelwerk (Suppengrün)
  • 6 Zwiebeln
  • 1/4 Kopf Weißkohl
  • 4 Eßlöffel Öl
  • 2 Eßlöffel Johannisbeer- oder Sauerkirschkonfitüre
  • Salz
  • Lorbeerblatt
  • Gewürzkörner (Piment)
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Essig
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Zubereitung

  1. Das Fleisch wie üblich in Wasser mit Salz, Gewürzkörner (Piment), Lorbeerblatt und Wurzelwerk (Suppengrün) kochen, abkühlen lassen, in kleine Blättchen schneiden und unter folgende Soße mischen:
  2. Die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln und den in kleine Blättchen geschnittenen Weißkohl in Öl anschwitzen, mit etwas Zucker bestreuen, leicht bräunen lassen, mit ein paar Tropfen Essig ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Wenn der Zwiebel-Kohl-Ansatz schon ein wenig Farbe hat, die Rinderbrustscheibchen untermischen, heiß werden lassen und die mit 2 bis 3 Eßlöffel Rinderbrühe verrührte Konfitüre zugeben.
  4. Mit grünem Salat und roten Beten garnieren und zu Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree servieren.
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Rübeländer Zwiebelfleisch

[Nach: Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen / Drummer/Muskewitz » VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1987]

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