Gebratene Pute
Ein DDR-Rezept aus dem Jahr 1963
Diese Zutaten brauchen wir…
- 1 Pute
- Salz
- 8 kleine Äpfel
- Beifuß
- 125 g Margarine
- 65 g Speck
- 2 Teelöffel Stärkemehl
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Und so wird es gemacht…
Die gründlich vorbereitete Pute innen und außen mit Salz einreiben, mit den Äpfeln und dem Beifuß füllen, danach die Bauch- und Halsöffnung zunähen. Zwei Drittel der Margarine und den in kleine Würfel geschnittenen Speck in die Pfanne geben, so viel Wasser zufüllen, daß der Pfannenboden 2 bis 3 cm hoch bedeckt ist. Noch dem Aufkochen die Pute hineinlegen und zugedeckt schmoren lassen. In den letzten 45 Minuten Garzeit (sie hängt von der Putengröße ab) die Flüssigkeit abgießen, den Rest der zerlassenen Margarine auf dem Geflügel verteilen, unter allmählicher Zugabe der mit dem Stärkemehl gedickten und nach Wunsch durchgeschlagenen Brühe fertig braten. Wird die Pute in der Röhre gegart, muß sie mit reichlich heißer Margarine begossen und während des Garens immer wieder mit dem Bratsatz bepinselt werden. In den letzten 30 Minuten auf Oberhitze schalten. Bei dieser Garmachungsart ist es besonders empfehlenswert, die Putenbrust und die -keulen mit dünnen Speckscheiben zu belegen, sie werden in den letzten 30 Minuten Garzeit herunter genommen. Eine so knusprig braune Kruste wie der Enten- oder Gänsebraten soll die Pute nicht haben, denn dadurch wird ihr Fleisch derb, trocken und außerdem schwer bekömmlich.
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Nach: Fisch und Geflügel, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1963