Eisbein mit Majoran – Deftiger Klassiker

Eisbein mit Majoran ist ein typisch deutsches Gericht, das besonders in der kalten Jahreszeit beliebt ist. Das gepökelte Schweinebein wird langsam gekocht und entfaltet dabei sein volles Aroma. Traditionell wird es mit Sauerkraut, Erbspüree und Kartoffeln serviert, wodurch das Gericht zu einem echten Festmahl wird. Ein Hauch von Majoran verleiht dem Eisbein eine besondere Note, während Sahnemeerrettich als ideale Beilage für eine zusätzliche Schärfe sorgt.

Das Rezept stammt aus der DDR und wurde in vielen Haushalten gerne zubereitet. Es ist einfach zuzubereiten, benötigt aber etwas Zeit, damit das Fleisch schön zart und aromatisch wird.

Anzahl der Portionen

Dieses Rezept reicht für 4 Portionen. Du kannst die Mengen entsprechend anpassen.

Zutaten

• 2 gepökelte Eisbeine
• 1 Zwiebel
• 1 Lorbeerblatt
• 2 Nelken
• 6-8 Pfefferkörner
• 1 Möhre (geschält)
• 1/2 Esslöffel Majoran

Zubereitung

1. Die Eisbeine gründlich unter kaltem Wasser abspülen.
2. In einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen.
3. Die Zwiebel schälen und mit Lorbeerblatt und Nelken spicken. In das sprudelnde Wasser geben.
4. Die Eisbeine und die geputzte Möhre in das Wasser legen. Die Brühe aufkochen und regelmäßig abschäumen.
5. Den Majoran und die Pfefferkörner hinzufügen und die Eisbeine etwa 2 bis 3 Stunden bei mittlerer Hitze kernig kochen, bis das Fleisch zart ist.
6. Die gekochten Eisbeine mit gekochtem Sauerkraut, Erbspüree und Kartoffeln servieren.
7. Sahnemeerrettich als Beilage dazu reichen, um dem Gericht eine würzige Schärfe zu verleihen.

Zubereitungszeit

Benötigte Küchenutensilien

• Großer Topf: Zum Kochen der Eisbeine und des Gemüses.
• Schöpfkelle: Zum Abschäumen der Brühe.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Die Eisbeine können im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Sie lassen sich auch gut einfrieren und später wieder aufwärmen. Die Brühe kann ebenfalls aufbewahrt und als Basis für andere Gerichte verwendet werden.

Nährwerte

Pro Portion (ca. 400 g Eisbein):

• Kalorien: 600 kcal
• Fett: 40 g
• Kohlenhydrate: 5 g
• Eiweiß: 50 g

Tipps für Diabetiker

Für eine diabetikerfreundlichere Variante kannst du die Menge an fettreichen Beilagen wie Kartoffeln reduzieren und durch mehr Gemüse wie Sauerkraut ersetzen. Achte außerdem darauf, fettarme Alternativen zu verwenden, wo es möglich ist.

Nach: Kochkunst: Lukullisches von A bis Z.- 3. Aufl., Verlag für die Frau, 1986, Leipzig, DDR

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