Sauerfleisch
Dieses Rezept stammt aus einem ungarischen Kochbuch, das in der DDR viele Fans hatte: „Ungarische Kochkunst“ von Jozsef Venesz. Das Sauerfleisch nach ungarischer Art ist kein Sülzgericht, wie man es hierzulande kennt, sondern ein gedünstetes Rindfleischgericht mit säuerlicher Sahnesoße, das mit Reis serviert wird. Einfach, deftig und voller Geschmack.
Zartes Fleisch von der Rinderschulter wird in feine Streifen geschnitten und zusammen mit Zwiebeln, Pfeffer und Salz geschmort. Die säuerliche Note kommt von Essig oder Zitrone, verfeinert wird das Ganze mit saurer Sahne und einem Hauch Mehl, der die Soße leicht bindet. Ein Klassiker, der trotz seiner Schlichtheit voller ungarisch-deutscher Würze steckt.
Ideal als Mittagessen oder Abendgericht, wenn es mal etwas Bodenständiges mit dem gewissen Etwas sein darf.
Für 5 Personen
Diese Zutaten brauchen wir…
- 800 g Rinderschulter
- 80 g Fett
- 2 g gemahlener Pfeffer
- 150 g Zwiebeln
- 20 g Salz
- 0,3 l saure Sahne
- 20 g Mehl
- 0,01 l Essig oder 1 Zitrone
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Und so wird es gemacht…
Das Fleisch in bleistiftdicke Streifen schneiden und waschen. Fein gehackte Zwiebeln in Fett goldgelb braten, das Fleisch dazugeben, salzen und pfeffern, mit wenig Wasser auflassen und zugedeckt dünsten. Zeitweilig umrühren, und falls der Saft verkocht, wenig Wasser nachgießen. Zum weich gedünsteten Fleisch mit Mehl verquirlte saure Sahne gießen, mit Essig oder Zitronensaft abschmecken, 4—5 Minuten durchkochen und mit Reis servieren.
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Nach: Ungarische Kochkunst, Jozsef Venesz, Corvina-Verlag Budapest, 1960