Blumenkohlsuppe
Diese Blumenkohlsuppe stammt aus dem Jahr 1960 und ist ein echter Klassiker, wie er früher in vielen DDR-Küchen auf den Tisch kam. Das Rezept wurde ursprünglich im ungarischen Kochbuch „Ungarische Kochkunst“ von Jozsef Venesz veröffentlicht, erschien jedoch auch in DDR-Haushalten – besonders beliebt wegen seiner einfachen Zutaten und der sämigen, gehaltvollen Zubereitung.
Im Mittelpunkt steht ein kräftiger Knochenfond, gekocht aus Kalbs- oder Schweineknochen mit etwas Suppengrün. Der zarte Blumenkohl wird darin weich gekocht und mit einer hellen Mehlschwitze, etwas frischer Petersilie und einem Schuss saure Sahne verfeinert. Das Ergebnis ist eine wunderbar cremige, sättigende Suppe, die nicht nur im Winter gut tut, sondern auch als leichtes Hauptgericht überzeugt.
Ein Stück Brot dazu – und schon hat man ein Gericht, das nach Kantine, Küche bei Oma oder Montagmittag zu Hause schmeckt.
Für 5 Personen
Diese Zutaten brauchen wir…
- 300 g Kalbs- oder Schweineknochen
- 100 g Mohrrüben
- 50 g Petersilienwurzeln
- 20 g Salz
- 500 g Blumenkohl (ohne Blätter)
- 40 g Fett
- 60 g Mehl
- 1 kleines Bündel Petersilie
- 0,15 l saure Sahne
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Und so wird es gemacht…
Die Knochen und das Suppengrün 2 Stunden in 1 1/2 Liter Salzwasser kochen. Die Brühe durchsieben und darin den gewaschenen und in Röschen zerteilten Blumenkohl weich kochen. Inzwischen aus Fett und Mehl eine helle Schwitze bereiten, die feingewiegte Petersilie dazufügen und das Ganze in die Suppe rühren, die man nochmals aufwallen läßt. Vor dem Anrichten die saure Sahne in die Suppe einquirlen.
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Nach: Ungarische Kochkunst, Jozsef Venesz, Corvina-Verlag Budapest, 1960