Gebratene Wildschweinleber mit Pilzen auf ungarische Art

Ein DDR-Rezept aus dem Jahr 1973

Diese Zutaten brauchen wir…

  • 700 g Wildschweinleber
  • 300 g Pilze
  • 100 g Räucherspeck
  • 100 g Fett
  • 150 g Paprikaschoten
  • Gewürzpaprika
  • Pfeffer
  • Majoran
  • 200 g Zwiebeln
  • Pritamin
Lob, Kritik, Fragen oder Anregungen zum Rezept? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar am Ende dieser Seite & auch eine Bewertung!

Und so wird es gemacht…

Am besten verwendet man die Leber vom Frischling oder Überläufer. Die von der Galle und den Adern befreite Leber in Streifen, den Speck in kleine Würfel schneiden, in einer Pfanne rösten und die Hälfte des ausgelassenen Fetts an das übrige Fett geben. Dann im Speck 50 g Zwiebeln rösten, die in Scheiben geschnittenen Pilze, ebenso Salz, Paprika und Pfeffer hineintun und bei starker Hitze rösten. Nachdem die Flüssigkeit verdunstet ist, die in dünne Ringe geschnittenen Paprikaschoten dazugeben, nachsalzen, würzen und zugedeckt bei mäßiger Hitze weich dünsten. Danach 1 Eßlöffel Pritamin untermischen und warm halten. Die Leber wird kurz vor dem Servieren wie folgt gebraten: In einer entsprechend großen Pfanne das Fett erhitzen, die Zwiebelscheiben rösten, die Leber dazugeben, salzen, mit reichlich Pfeffer und Paprika und ein wenig Majoran würzen und unter ständigem Rühren einige Minuten bei starker Hitze braten. Ist die Leber weich, die Pilze und Paprikaschoten daruntermischen, nach Bedarf salzen und würzen, 2-3 Sekunden zusammen braten. Die Leber in eine vorgewärmte Schüssel legen, mit der Soße übergießen und heiß auftragen. Dazu passen Schwenkkartoffeln mit gerösteten Zwiebeln, Paprikasalat, in Essig eingelegte Paprikaschoten oder gekühlte Essiggurken. Beim Braten der Leber darauf achten, daß die Leber eines jungen Tieres bei starker Flitze nur 2-3 Minuten braucht, während die Leber eines älteren Tieres 7-8 Minuten benötigt. Auf keinen Fall länger, sonst wird die Leber zäh. Die Leber wird auch hart, wenn bei nicht genügend starker Hitze gebraten wird, da dann der Saft herausfließt.

Abonniere jetzt unseren Newsletter!
Kein Spam, kein Bullshit, keine Weitergabe deiner Mailadresse an Dritte!

Nach: Wildbret für Feinschmecker, Corvina Verlag Budapest & Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1973

Rezept-Bewertung

4.6/5 (5 Reviews)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert