Gespickte Pute
Ein einfaches & geniales Rezept aus dem Jahr 1960
Für 5 Personen
Diese Zutaten brauchen wir…
- 3,5 kg Pute (1 Stück)
- 30 g Salz
- 100 g geräucherter Speck
- 100 g Fett
- 1 g Majoran
- 0,15 l Bratensaft
Lob, Kritik, Fragen oder Anregungen zum Rezept? Dann hinterlasse doch bitte einen Kommentar am Ende dieser Seite & auch eine Bewertung! |
Und so wird es gemacht…
Die Pute rupfen, Hals, Füße und Flügel abtrennen. Ausnehmen, die Innereien (Leber, Magen usw.) entfernen und das Fleisch in mehrmals gewechseltem Wasser waschen. Die Sehnen in rohem Zustand aus den Keulen ziehen. Den Speck in dünne Streifen schneiden und den Vogel mit Hilfe einer Spicknadel besonders an der Brust und den Keulen spicken, dann innen und außen salzen, innen mit Majoran bestreuen und die Keulen zum Bürzel binden. In die Bratpfanne legen, mit heißem Fett begießen, etwas Wasser zufügen und in mäßig heißer Röhre ca. 1 1/2—2 Stunden braten. Ständig wenden und mit Fett begießen, damit das Fleisch weich, auf allen Seiten schön braun und knusprig wird. Sollte die Pute nicht mehr jung und das Fleisch infolgedessen zäh sein, kann man den bereits schön braun gebratenen Vogel in eine Kasserolle geben und mit wenig Wasser zugedeckt gar dünsten. 10—15 Minuten vor dem Anrichten die Pute aus dem Fett nehmen, damit sie etwas trocknet und sich dadurch leichter zerteilen läßt. Beim Anrichten den Vogel zuerst halbieren, dann vierteilen, die knochigen Stücke zuunterst auf die Schüssel legen, daneben die in gleichmäßige Stücke geschnittenen Keulen und darauf die mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben geschnittene Brust. Garnierung: gedünsteter Reis. Das weiße Brustfleisch nicht mit Bratensaft übergießen, sondern mit diesem umgießen oder in einer separaten Soßenschüssel servieren. Die gedünsteten Pflaumen in einem Schüsselchen dazu reichen. Das Dressiergarn vor dem Anrichten entfernen.
Kennst du schon unser tolles DDR-Quiz? Was weißt du noch alles über die DDR? Teste dein Wissen jetzt! |
Nach: Ungarische Kochkunst, Jozsef Venesz, Corvina-Verlag Budapest, 1960