Pilze in saurer Sahne (Polen)

Dieses Gericht stammt aus Polen und fand seinen Weg auch in viele DDR-Küchen – einfach, nahrhaft und mit dem, was Wald und Wiese hergaben.
Wenn man im Spätsommer mit vollen Körben aus dem Wald kam, wurde nicht alles gleich getrocknet oder eingeweckt – manche Pilze kamen direkt in die Pfanne. Und was passte besser dazu als saure Sahne, Zwiebel, Butter und ein paar Kräuter aus dem Garten?

Die Zubereitung ist unkompliziert: Pilze andünsten, saure Sahne dazu, mit Mehl abbinden, würzen und fertig. Ob Steinpilze, Maronen oder Champignons – alles, was schmeckt, ist erlaubt. Am Ende kommen frischer Dill und Petersilie drüber – und serviert wird am besten mit einer dicken Scheibe Weißbrot, um auch den letzten Rest aus der Schüssel zu wischen.

Ein Gericht wie gemacht für einen Pilztag im Spätsommer, wenn es draußen riecht wie im Wald und man es sich drinnen gemütlich macht.

Pilze in saurer Sahne (Polen)

Diese Zutaten brauchen wir…

  • 800 g gemischte Pilze
  • 30 g Butter
  • 1 Zwiebel
  • 20 g Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Eßlöffel gehackter Dill
  • 1 Eßlöffel gehackte Petersilie
  • 1/4 Liter saure Sahne
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Und so wird es gemacht…

Pilze gründlich reinigen und feinschneiden. Butter zerlassen, kleingewürfelte Zwiebel darin anbräunen, Pilze zugeben, drei bis vier Eßlöffel Wasser zugießen und zugedeckt dünsten lassen. Wenn die Pilze weich sind, mit Mehl angedickte saure Sahne zugießen, salzen, pfeffern und kurz aufkochen lassen, bis das Gericht sämig ist. In einer Schüssel anrichten und zum Schluß Dill und Petersilie darüberstreuen. Dazu frisches Weißbrot reichen.

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Pilze in saurer Sahne (Polen)

Nach: Weltweit gekocht – Kulinarisches aus 100 Ländern, Berliner Verlag, DDR, 1988

Rezept-Bewertung

4.8/5 (6 Bewertung)

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