Ente auf Podvarak

Ein Rezept aus dem Jahr 1987

Zutaten & Zubereitung

3 bis 4 Kilogramm Sauerkohlköpfe in Achtel, dann quer in fingerdicke Scheiben schneiden. Wenn der Kohl nicht sehr sauer sein soll, die Streifen in kaltem Wasser waschen und gut abtropfen lassen. Wird der Kohl sauer gewünscht, nicht waschen. Den geschnittenen Kohl in eine hohe Bratpfanne – am besten eine irdene – geben, 1 Tasse Wasser oder Sauerkohllake darübergießen und zum Kochen bringen. Mindestens eine Stunde köcheln lassen und von Zeit zu Zeit umrühren. Dann 2 bis 3 Zwiebeln und etwas Petersilie klein hacken und kurz in etwas Fett anschwitzen. Sobald die Zwiebeln glasig sind, unter den Kohl mischen und noch eine halbe Stunde kochen lassen. 1 Handvoll Reis mit viel warmem Wasser in einer Kasserolle 7 bis 8 Minuten kochen lassen, dann abgießen. Nun die Ente vorbereiten. Vorsichtig Magen, Leber und – falls vorhanden – Schmer herausnehmen. Alles entsprechend säubern und waschen. Dann mit einem Messer sehr fein hacken (nicht durch den Fleischwolf drehen). Etwas gehackte Zwiebel, kleingeschnittenen gekochten Schinken, Petersilie, Sellerie, gemahlenen Pfeffer, 1 Prise Salz und etwas Fett – wenn kein Schmer vorhanden ist – miteinander kurz anschwitzen. Dann vom Feuer nehmen. Nach einigem Abkühlen den Reis und die feingehackten Innereien daruntermengen. Damit die innen mit Salz ausgeriebene Ente füllen, außen mit Öl einreiben und auf den Kohl legen. Sie soll zur Hälfte im Kohl liegen. Die Bratpfanne in die Röhre schieben und gut zudecken, damit Ente und Kohl nicht verbrennen. Nach 20 bis 25 Minuten die Ente umdrehen, die Bratpfanne wieder zudecken und die Ente in der Röhre nochmals 20 bis 25 Minuten braten. Dann den Deckel abnehmen und das Gericht noch etwa 20 Minuten backen, bis die Ente durchgebraten ist, dabei zwei- bis dreimal wenden, so daß sie von allen Seiten braun wird. Wenn sie gar ist, die Pfanne aus der Röhre nehmen und die Ente in einer länglichen Schüssel auf dem goldbraunen Sauerkohl anrichten und servieren.

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Nach: Von Čimbur bis Gibanica, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1987

Rezept-Bewertung

5/5 (1 Review)

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