Schneiderkragensuppe (ungarische Spezialität)
500 g Rindfleisch,
200 g mageres Schweinefleisch,
1000 g dünne Knochen,
250 g Suppengrün,
100 g Sellerie,
2 Zwiebeln,
1 Zehe Knoblauch,
8 Pfefferkörner,
Paprika,
2 Eier,
200 g Mehl,
40 g Fett,
Petersilie,
Salz,
gemahlener Pfeffer.
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Rindfleisch und -knochen gut waschen, in etwa 2,5 l kaltem Wasser aufsetzen, mäßig salzen. Eine Stunde kochen.
Zerkleinertes Suppengrün, Zwiebeln, Knoblauch, die halbe Menge Paprika und Pfefferkörner zufügen.
Langsam, gleichmäßig kochen lassen. Schweinefleisch durch den Wolf drehen.
Das Fett in einer Pfanne erhitzen, wenig feingehackte Zwiebel goldgelb rösten, Schweinefleisch, Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie, den restlichen Paprika zufügen, das Fleisch unter ständigem Rühren gar rösten. Beiseite stellen.
Dann ein gequirltes Ei hineingeben.
Aus dem Mehl, etwa 4/5 vom zweiten Ei und einer Prise Salz einen festen Teig kneten, zu einem Brötchen formen, ganz dünn ausrollen.
In zwei Hälften teilen, auf die eine in gleichen Abständen mit dem Teelöffel kleine Häufchen gehacktes Fleisch legen.
Den Rest vom Ei mit einigen Tropfen Wasser verrühren und mit einem Pinsel oder einer Gänsefeder Zwischenräume und Ränder bestreichen.
Die andere Teighälfte darauflegen und um die Häufchen herum und an den Rändern leicht andrücken.
Mit dem Rädchen Dreiecke formen.
Das gar gekochte Rindfleisch herausnehmen und anderweitig verwenden.
Die Knochen mindestens 3 Stunden lang kochen lassen.
Die Brühe sieben, die Fleischtäschchen, die sog. Schneiderkragen, vor dem Anrichten in der Brühe gar kochen .
Nach: Nationalgerichte aus Ungarn, Corvina Verlag, Budapest, 1959