Rührkartoffeln und Buttermilch
Rührkartoffeln mit Buttermilch gehörten zu den typischen Alltagsgerichten in der DDR – besonders in der ländlichen Küche waren sie beliebt. Günstig, sättigend und blitzschnell gemacht, standen sie oft auf dem Speiseplan, wenn es nichts Aufwendiges geben sollte – oder wenn nach einem langen Arbeitstag ein schlichtes, warmes Essen gebraucht wurde.
Die gestampften Kartoffeln mit kross gebratenen Speckwürfeln haben einen herzhaften, vollmundigen Geschmack. Dazu wird Buttermilch gereicht – frisch, leicht säuerlich, kühl. Serviert auf zwei Tellern – Rührkartoffeln auf dem flachen, Buttermilch im tiefen Teller – ergibt das eine Kombination, wie sie heute fast vergessen ist, aber dringend wiederentdeckt werden sollte.
Wer es etwas gehaltvoller mag, kann alternativ auch Bratkartoffeln mit Sauermilch oder Butter servieren – je nach Region und Geschmack.
Diese Zutaten brauchen wir…
- 1 kg Kartoffeln
- Salz
- 150 g Speck
- Buttermilch
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Und so wird es gemacht…
Die geschälten Kartoffeln in der üblichen Weise gar kochen, abgießen und ohne Flüssigkeitszugabe stampfen. Die ausgelassenen Speckwürfelchen zugeben und gut unterrühren. Die Kartoffeln auf flache Teller, die Buttermilch auf tiefe Teller verteilen. — Anstelle der Rührkartoffeln lassen sich Bratkartoffeln mit Butter- oder Sauermilch auftragen.
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Nach: Frühstück und Abendbrot, Verlag für die Frau Leipzig, DDR, 1967