Knuspriger Gänsebraten mit Sauerkraut und Äpfeln – Der perfekte Festtagsschmaus

Ein Gänsebraten gehört zu den absoluten Klassikern der festlichen Küche. Ob zu Weihnachten, einem besonderen Familienessen oder einem anderen feierlichen Anlass – dieser saftige Braten mit seiner knusprigen Haut und der aromatischen Füllung aus Sauerkraut und Äpfeln wird garantiert alle am Tisch begeistern. Das Sauerkraut bringt eine angenehme Säure ins Spiel, während die Äpfel für eine süßliche Note sorgen, die perfekt mit der reichhaltigen Gans harmoniert.

Die Zubereitung einer Gans mag auf den ersten Blick aufwändig erscheinen, doch mit etwas Geduld und der richtigen Technik gelingt dir ein Braten, der butterzart und zugleich knusprig ist. Besonders wichtig ist es, die Gans regelmäßig mit dem Bratensaft zu übergießen, um sicherzustellen, dass die Haut schön knusprig wird. Auch die Füllung aus Sauerkraut, gewürzt mit Kümmel, Wacholderbeeren und Beifuß, sorgt für ein unverwechselbares Aroma, das jeden Bissen zu einem Fest macht.

Für ein vollständiges und stimmiges Festessen passen Klöße oder Stampfkartoffeln hervorragend dazu, und ein frischer Selleriesalat sorgt für den nötigen Frischekick. Dieses Rezept bringt alle Geschmacksrichtungen auf den Teller – von würzig über süß bis hin zu leicht säuerlich – und macht den Gänsebraten zu einem unverzichtbaren Highlight auf jeder Festtafel.

Knuspriger Gänsebraten mit Sauerkraut und Äpfeln – Der perfekte Festtagsschmaus

Anzahl der Portionen

Die Gans reicht für etwa 6 bis 8 Personen, abhängig von der Größe der Gans und den Beilagen.

Zutaten

  • 1 Gans
  • 750 g Sauerkraut
  • 3 bis 4 Äpfel
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Eßlöffel Schmalz
  • 1/2 Liter Brühe (von Brühpulver oder -paste)
  • 2 Eßlöffel Mehl
  • Salz
  • Kümmel
  • Majoran
  • Beifuß
  • Pfeffer
  • Wacholderbeeren

Zubereitung

  1. Das Sauerkraut kurz schneiden und in Schmalz mit einer fein gewürfelten Zwiebel halbweich dünsten.
  2. Mit gehacktem Kümmel, Majoran, 5–6 zerdrückten Wacholderbeeren und etwas Beifuß würzen.
  3. Die geviertelten, entkernten Äpfel unter das Sauerkraut mischen.
  4. Die Gans innen und außen mit Salz, Pfeffer und gehacktem Kümmel einreiben.
  5. Mit dem gedünsteten Sauerkraut füllen und die Öffnung mit Rouladennadeln verschließen oder zunähen.
  6. Drei Zwiebeln in Scheiben schneiden und den Boden einer großen Pfanne damit auslegen.
  7. Die Gans darauflegen, mit etwa 1/4 Liter heißer Brühe übergießen, Beifuß und Wacholderbeeren hinzufügen.
  8. Die Gans im Ofen knusprig braten, dabei regelmäßig mit dem Bratensaft übergießen und nach und nach die restliche Brühe angießen.
  9. Wenn die Gans gar ist (der austretende Saft sollte klar sein), die Soße abfetten, mit Mehl binden und durch ein Sieb passieren.
  10. Die Gans portionieren und mit der Füllung heiß servieren. Als Beilage eignen sich Klöße oder Stampfkartoffeln und Selleriesalat.

Zubereitungszeit

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Garzeit 2,5 bis 3 Stunden
Gesamtzeit 3,5 Stunden

Benötigte Küchenutensilien

  • Große Pfanne: Zum Braten der Gans.
  • Schneidebrett und Messer: Zum Schneiden der Zwiebeln, Äpfel und Gans.
  • Rührlöffel: Zum Umrühren des Sauerkrauts.
  • Bratenfett-Abscheider oder Sieb: Zum Entfetten der Soße.
  • Nadel oder Rouladennadeln: Zum Verschließen der Gans.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Reste des Gänsebratens können bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Gans und die Füllung lassen sich auch einfrieren und halten bis zu 3 Monate.

Nährwerte

  • Kalorien: 700 kcal pro Portion
  • Eiweiß: 40 g
  • Fett: 50 g
  • Kohlenhydrate: 15 g

Tipps für Diabetiker

Diabetiker können die Menge an Äpfeln im Rezept reduzieren oder durch säuerliche Apfelsorten mit weniger Zucker ersetzen. Auch die Wahl von Klößen mit weniger Kohlenhydraten, wie z.B. Kartoffelklöße, kann hilfreich sein.

Rezepttipps:

  • Für eine besonders knusprige Haut die Gans während des Bratens mehrmals mit kaltem Wasser bestreichen.
  • Die Soße kann mit etwas Rotwein verfeinert werden, um ihr eine zusätzliche Tiefe zu verleihen.

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Knuspriger Gänsebraten mit Sauerkraut und Äpfeln – Der perfekte Festtagsschmaus

Nach: Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen / Drummer/Muskewitz » VEB Fachbuchverlag Leipzig

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