Feinste Hagebuttenmarmelade

Na, kennst du das noch? Die gute alte Hagebuttenmarmelade, ein echter DDR-Klassiker! Die Hagebutten wuchsen damals überall in den Gärten und auf dem Land, und so wurde diese Marmelade ein fester Bestandteil der ostdeutschen Küche. Unser Rezept stammt aus dem Jahr 1984 und wurde inspiriert vom Heft „Wildfrüchte, Wildgemüse, Wildkräuter“ aus dem Verlag für die Frau, Leipzig. Wir haben das Rezept neu interpretiert und aufgepeppt, damit es auch heute noch super schmeckt! Also, schnapp dir die Zutaten und leg los! Vergiss nicht, das Rezept auf Pinterest zu speichern oder auf Facebook zu teilen.

Feinste Hagebuttenmarmelade

© Bildagentur PantherMedia  / Ildi Papp

Anzahl der Portionen:

Dieses Rezept ergibt etwa 4 Gläser Marmelade. Bei Bedarf passe bitte die Mengenangaben an.

Diese Zutaten brauchen wir für die Hagebuttenmarmelade

Menge Zutat
500 g Vollreifes Hagebuttenfleisch
400 g Zucker
1/8 L Apfelsaft (oder Wasser)
1-2 Spritzer Zitronensaft
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Und so wird die Hagebuttenmarmelade gemacht

  1. Hagebutten vorbereiten: Die vollreifen Hagebutten von der Blüte befreien, halbieren, entkernen und gründlich waschen. Diesen etwas größeren Aufwand sollte man nicht scheuen.
  2. Kochen: Das Fruchtfleisch mit Wasser gerade bedecken und weichkochen (ca. 10-12 Minuten).
  3. Passieren: Die weichen Hagebutten erst durch ein grobes Sieb und anschließend noch durch ein feines Haarsieb streichen, um ein glattes Mus zu erhalten.
  4. Zucker und Apfelsaft: In einem Topf 400 g Zucker in 1/8 Liter Apfelsaft zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und sofort die Hagebuttenmasse (Mus) hineinrühren.
  5. Rühren: So lange rühren, bis die Marmelade fast erkaltet ist.
  6. Zitronensaft hinzufügen: 1-2 Spritzer Zitronensaft zugeben und nochmals vorsichtig umrühren.
  7. Abfüllen: Die Marmelade in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.

Schwierigkeit:
Mittel – der Aufwand lohnt sich aber auf jeden Fall!

Nährwertangaben (pro Portion):

Nährwert Menge
Kalorien 50 kcal
Eiweiß 0.2 g
Fett 0.1 g
Kohlenhydrate 13 g
Ballaststoffe 1 g

Zubereitungszeit:

  • Vorbereitung: 30 Minuten
  • Kochzeit: 20 Minuten
  • Gesamt: 50 Minuten

Haltbarkeit und Aufbewahrung:

Die Hagebuttenmarmelade hält sich in verschlossenen Gläsern an einem kühlen, dunklen Ort bis zu 12 Monate. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 2-3 Wochen verbrauchen.

Küchenutensilien:

  • Messer und Schneidebrett
  • Grobes Sieb und Haarsieb
  • Großer Topf
  • Rührlöffel
  • Sterilisierte Gläser mit Deckel

Tipps für den perfekten Genuss:

  1. Frische Hagebutten: Achte darauf, wirklich reife Hagebutten zu verwenden – sie sind am aromatischsten.
  2. Zitronensaft: Der Zitronensaft sorgt nicht nur für eine feine Säure, sondern auch dafür, dass die Marmelade länger haltbar bleibt.
  3. Geduld beim Passieren: Je feiner das Mus, desto besser die Konsistenz der Marmelade.

Getränk oder Beilagen:

Perfekt dazu passt ein frisches Brot oder Brötchen. Ein Glas Milch oder eine Tasse Kräutertee machen das Frühstück komplett.

Variationen des Rezepts:

  • Mit Gewürzen: Für eine winterliche Note etwas Zimt oder Vanille in die Marmelade rühren.
  • Mit anderen Früchten: Hagebutten lassen sich gut mit Äpfeln oder Birnen kombinieren.
  • Weniger Zucker: Wer es weniger süß mag, kann die Zuckermenge reduzieren und etwas Gelierzucker hinzufügen.

Informationen zu den einzelnen Zutaten:

  • Hagebutten: Reich an Vitamin C und Antioxidantien, sie stärken das Immunsystem.
  • Zucker: Konserviert die Marmelade und sorgt für die nötige Süße.
  • Apfelsaft: Verleiht der Marmelade eine fruchtige Note.
  • Zitronensaft: Hebt den Geschmack und erhöht die Haltbarkeit.

Tipps für Diabetiker:

Den Zucker durch eine kalorienfreie Alternative wie Erythrit ersetzen. Die Marmelade wird dann weniger haltbar sein, daher kleinere Mengen zubereiten und schneller verbrauchen.

Fazit:

Unsere Hagebuttenmarmelade ist ein echter DDR-Klassiker und wurde von uns liebevoll neu interpretiert. Der fruchtig-süße Geschmack und die leichte Säure machen diese Marmelade zu einem wahren Genuss für alle. Egal ob zum Frühstück, als süßer Aufstrich oder zum Verfeinern von Desserts – diese Hagebuttenmarmelade wird dich und deine Gäste begeistern. Also, ran an die Hagebutten und lass es dir schmecken! Du wirst sehen, es lohnt sich!

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Feinste Hagebuttenmarmelade

Nach: Wildfrüchte, Wildgemüse, Wildkräuter, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1984

Rezept-Bewertung

5/5 (10 Reviews)

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