Bechamel-Eier
Béchamel-Eier waren in der DDR ein beliebtes Gericht, wenn es mal kein Fleisch geben sollte – und trotzdem etwas Deftiges auf den Tisch kommen musste. Das Besondere: Die cremige Sauce basiert auf einer selbstgemachten Brühe aus Wurzelgemüse, Zwiebeln und Speck, die mit einer klassischen Mehlschwitze und einem Schuss saure Sahne oder Milch zur typischen Tunke verfeinert wird.
Die halbierten, hartgekochten Eier werden darin eingelegt und mit frischer Petersilie bestreut – ein einfaches, sättigendes Gericht, das wunderbar zu Salzkartoffeln oder dunklem Brot passt.
Ideal für die schnelle Mittagsküche oder als warmes Abendessen – besonders beliebt bei allen, die mit der typischen DDR-Tunkentradition aufgewachsen sind.

Zutaten
- 1 Päckchen Wurzelwerk (Suppengrün)
- 1 große Zwiebel
- 100 g Schinkenspeck
- Salz
- 3 Gewürzkörner (Piment)
- 30 g Margarine
- 40 g Mehl
- 1/8 Liter saure Sahne oder Milch
- 4 hartgekochte Eier
- Petersilie
Zubereitung
- Wurzelwerk (Suppengrün), Zwiebel und Schinkenspeck in kleine Würfel schneiden und dünsten. Etwa 3/4 Liter heißes Wasser auffüllen, die Gewürzkörner (Piment) zugeben und durchkochen lassen.
- Eine Schwitze aus Margarine und Mehl mit der Brühe verkochen, die Sahne zugießen und in diese Tunke die halbierten Eier setzen. Mit Petersilie bestreuen.
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Nach: Getränke für alle – Verlag für die Frau Leipzig, DDR, 1964