Warschauer Pfannkuchen

Ein Rezept aus dem Jahr 1988

Diese Zutaten brauchen wir…

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Und so wird es gemacht…

Die Hefe mit 1/8 Liter lauwarmer Milch oder Sahne und einigen Eßlöffeln Mehl verrühren und, wenn sie zu treiben beginnt, die mit dem Zucker am besten im Dampfbad schaumig gerührten Eier, den Weinbrand, Mehl, das zerlassene Fett und die restliche Milch oder Sahne zulugen. Alle Zutaten gut mit den Händen oder dem Knethaken der Küchenmaschine so lange verarbeiten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Dann mit einem Tuch zudecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Den auf das Doppelte aufgegangenen Teig portionsweise auf ein mehlbestäubtes Nudelbrett legen und 3 bis 4 cm dick ausrollen. Mit einem Glas Scheiben ausstechen, einen Teelöffel Konfitüre darauflegen, die Teigstücke zu Kugeln formen und auf ein mehlbestäubtes Tuch legen. (Manche polnischen Hausfrauen formen die Pfannkuchen mit den in zerlassenes Fett getauchten Händen: Sie reißen ganz einfach ein Stück Teig ab, drücken es auf der Handfläche platt, legen Konfitüre hinein und formen etwa walnußgroße Kugeln). Die erneut aufgegangenen Pfannkuchen in das in einem großen, flachen Topf mit dickem Boden erhitzte Schmalz geben und etwa 5 Minuten auf jeder Seite bräunen. Im Topf muß soviel Schmalz sein, daß die Pfannkuchen frei schwimmen. Sehr wichtig ist auch die Temperatur des Fetts: Springt ein in den Topf geworfenes Stückchen geschälte Kartoffel sofort vom Boden ab und wird gleich bräunlich, kann man die Pfannkuchen backen. Die ausgebackenen Pfannkuchen auf Küchenkrepp legen, gut abtropfen lassen, noch warm mit Puderzucker bestreuen und auf einer runden Platte zu einer Pyramide anordnen. – Dieser Leckerbissen der Wiener Küche ist in Polen seit langem beliebt. Pfannkuchen werden – wie typischer Faschingskuchen – herkömmlich am letzten Donnerstag vor Aschermittwoch gebacken, also fast zu Ende des Faschings.

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Nach: Rezepte der polnischen Küche, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1988

Rezept-Bewertung

5/5 (2 Reviews)

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