In der Pfanne gebratene kleine Fische

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Der oft mißachtete, aber sehr preiswerte Weißfisch wird nicht nur zum Eindicken der Brühe des Fischpaprikasch verwendet, sondern ist auch selbst eine gute und schmackhafte Speise, wenn er auf die richtige Art und Weise zubereitet wird: Der gereinigte, eingekerbte Fisch (Einkerben heißt, den Fisch in der Breite mehrmals einschneiden) wird mit Salz und Paprika eingerieben oder in gesalzenem und papriziertem Mehl gewälzt und in einer Pfanne in heißem Fett rasch auf beiden Seiten gut ausgebacken. Er muß so knusprig sein, daß er zerbricht. Dann kann man ihn mit den Gräten essen. Eine noch schmackhaftere Speise ergibt der Weißfisch, wenn man ihn über glühendem Holz auf einen Rost legt oder über offenem Feuer auf einem Holzspieß dreht und so brät. So zubereitet, wird auch der ziemlich grätige und minderwertige Maifisch genießbar. Und wenn wir die stämmigere und fleischigere Karausche zubereiten wollen, so können wir sie auch entweder in einer Pfanne, auf dem Rost oder auf dem Spieß braten. Sie ergibt ebenfalls ein vortreffliches, schmackhaftes Mittag- oder Abendessen.

[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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