Hauchdünne Käsekekse mit Kümmel

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Aus 1 kg Mehl, 6/10 l Milch, 2 Eidottern, 1/2 g Salz, 100 g Butter und einem Teil von 1 Liter Wasser wird ein weicher Teig gemacht und 3/4-1 Stunde lang gerührt. Das restliche Wasser wird währenddessen tropfenweise dazugemischt. Die Masse wird dann noch weitere 10 Minuten lang gerührt und schließlich durch ein Sieb gegossen. Den Teig teilt man in zwei Teile. In den einen mischt man beliebig viel gewaschene und getrocknete Kümmelkömer, in den anderen 50 g geriebenen Parmesankäse. Zum Backen sind eiserne Oblatenformen nötig. Der innere, gemusterte Teil der Oblatenformen wird mit Speck bestrichen. Dann legt man sie leer auf den Herd, in dem Holzkohlen- und Koksglut aufgehäuft ist. Die Formen werden heißgemacht und mit einem Teelöffel Teig gefüllt. Die geschlossene Form wird dann über das Feuer gelegt, wobei der untere Teil des Teiges in einigen Sekunden gebacken wird. Jetzt dreht man die Form um, damit auch die andere Seite gebacken wird. Das papierdünne Gebäck wird herausgenommen. Das Verfahren wird wiederholt, bis der Teig aufgebraucht ist.

[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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