Spritzgebäck aus Brandteig mit Zucker oder Zuckerguss
Das Spritzgebäck von Brandteig ist ein feines, luftiges Gebäck, das durch seine besondere Zubereitung eine leicht knusprige Hülle und ein weiches Inneres erhält. Grundlage ist ein klassischer Brandteig, der durch das Aufkochen von Wasser, Margarine und Salz mit Mehl entsteht und anschließend mit frischen Eiern aufgeschlagen wird. Dadurch bekommt der Teig seine charakteristische glatte und glänzende Konsistenz.
Das Spritzgebäck wird mithilfe eines Spritzbeutels in die gewünschte Form – meist Ringe – aufgespritzt und anschließend in heißem Fett goldbraun ausgebacken. Nach dem Abtropfen kann es mit Puderzucker bestäubt oder mit einem süßen Zuckerguss überzogen werden.
Ein besonderer Vorteil des Brandteigs ist seine Vielseitigkeit: Aus demselben Teig lassen sich auch Windbeutel oder Eclairs herstellen, die sowohl süß mit Sahne oder Vanillecreme als auch herzhaft mit Fleischragout, Haschee oder einer Käsecreme mit Kräutern gefüllt werden können.

Zutaten
- 1/8 Liter Wasser
- 60 g „Marina“ (DDR-Tafelmargarine)
- 1 Prise Salz
- 125 g Mehl
- 3 Eier
Zubereitung
- Die Flüssigkeit läßt man mit der „Marina“ (DDR-Tafelmargarine) und dem Salz aufkochen und nimmt sie vom Feuer.
- Das gesiebte Mehl wird hineingeschüttet, verrührt, wieder auf das Feuer gesetzt und so lange gerührt, bis sich ein Kloß vom Topfboden löst.
- Danach nimmt man den Topf wiederum vom Feuer, gibt ein Ei zu der Masse und arbeitet es mit einem Holzlöffel darunter, bis der Teig das Ei völlig aufgenommen hat.
- Sobald die Masse etwas abgekühlt ist, werden die übrigen Eier nacheinander langsam untergerührt.
- Der fertige Teig muß glatt, glänzend und geschmeidig sein.
- Die Masse wird mit dem Spritzbeutel auf gefettetes Butterbrotpapier aufgespritzt (Ringform) und dann in nicht zu heißem Fett langsam gebacken (schwimmend).
- Nach dem Backen läßt man das Spritzgebäck gut abtropfen, besieht es mit Staubzucker oder bestreicht es mit Zuckerguß. Frisch schmeckt es am besten.
- Zum Zuckerguß verwendet man 300 g feingesiebten Puderzucker, gibt nach und nach vier bis fünf Eßlöffel warmes Wasser dazu und verrührt alles gut.
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[Nach: Das Fernsehkochbuch © VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1964]