Punschtorte

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Man rührt aus 8 Eidottern, 8 Eßlöffel Staubzucker, dem Schnee der Eier und 6–7 gestrichenen Eßlöffeln Mehl einen Biskuitteig. Aus der Hälfte des Teiges bäckt man 2 dünne Tortenblätter. Die andere Hälfte wird in weitere zwei Teile zerteilt und einzeln in einer länglichen Form, jedoch dünner, als der erstere, gebacken. In den einen länglich geformten Teig wird etwas Kermesbeerensaft oder Himbeersaft gemischt. 100 g Butter werden mit 100 g Staubzucker, dann einzeln nacheinander mit 6 Eidottern, 160 g geriebener Schokolade, etwas Vanille, 60 g geriebenen Mandeln, 25 g Mehl und schließlich mit dem Schnee von 6 Eiern vermischt. Diese Masse wird ebenfalls in der länglichen Form gebacken. Man bestreicht die zwei Tortenblätter ganz dünn mit Mus (zu diesem Zweck ist auch Aprikosen- oder Apfelsinenmus gut geeignet). Die beiden in länglicher Form gebackenen Teigstücke, sowie der mit Schokolade vermischte Biskuit, werden, wenn sie ausgekühlt sind, in kleine Würfel zerlegt. 200 g Zucker wird mit 1/10 l Rum und dem Saft einer Apfelsine oder Zitrone vermischt, aufgekocht. Dieser Saft wird abgekühlt über die in Würfel zerlegte Hälfte gegossen, damit gut vermischt und das eine Tortenblatt damit belegt. Das zweite Tortenblatt wird darübergelegt, flachgedrückt und mit einem Brett beschwert. Die Torte wird mit Punschtortenguß (einer rosig gefärbten Zuckerglasur mit Rum) überzogen.

[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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