Speckstippe
Die Speckstippe gehört zu den absoluten Klassikern der ostdeutschen Küche. Sie war früher in vielen Haushalten ein fester Bestandteil der Wochenküche – besonders auf dem Land, wo man wusste, wie man aus wenigen Zutaten das Beste herausholt. Herzhaft, gehaltvoll und unglaublich aromatisch vereint dieses Rezept Räucherspeck, Salzhering, Zwiebeln und Gurken zu einem echten Brotzeit-Knaller.
Die Mischung aus würzigem Fisch, rauchigem Speck und saurer Gurke, gebunden mit Mostrich und abgeschmeckt mit einem Hauch Essig, ergibt einen pikanter Aufstrich oder Dip, der besonders gut zu Pellkartoffeln, aber auch auf Brot oder zu Eiern schmeckt. Und das Beste: Im Steintopf hält sich die Stippe im Kühlschrank mehrere Tage – und wird dabei sogar noch aromatischer.
Ein rustikales Rezept, das Erinnerungen weckt – und genau deshalb heute wieder voll im Trend liegt.

Zutaten
- 350 g Räucherspeck
- 3 Zwiebeln
- 4 Salzheringe
- 3 saure Gurken
- Pfeffer
- Mostrich (Senf)
- Essig
Zubereitung
- Salzheringe gut wässern und filetieren, zusammen mit dem Speck durch den Fleischwolf (mittlere Scheibe) drehen, feine Würfel von Zwiebel und geschälter saurer Gurke daruntermischen, mit 1 Eßlöffel Mostrich binden und mit etwas Essig und Pfeffer pikant abschmecken.
- Diese Mischung schmeckt zu Pellkartoffeln, aber auch als Brotaufstrich und kann – zugedeckt im Steintöpfchen – eine ganze Zeit im Kühlschrank aufbewahrt werden.
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[Nach: Von Apfelkartoffeln bis Zwiebelkuchen / Drummer/Muskewitz » VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1987]