Paprika für den Winter

Ein schönes altes Rezept aus einem ungarischem Kochbuch von 1957

Paprika für den Winter

I. Eine Kiste wird in den kühlen Keller gestellt und der Boden mit einer völlig trockenen und reinen Sandschicht bedeckt. Auf diese legt man eine Schicht von reifen, fehlerlosen und ganz frisch gepflückten grünen Paprikaschoten (mit den Strunken), dann wieder eine Sandschicht und nochmals eine Schicht Paprika. Der Vorgang wird wiederholt, bis die Kiste gefüllt ist. Falls der Sand ganz trocken und die Paprikaschoten völlig frisch und fehlerlos sind, halten sich die Schoten sehr lange. Es ist ratsam, den Sand zuerst im Backofen gut auszutrocknen.

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II. Schöne, ausgewählt harte Paprikaschoten werden gewaschen, gründlich trockengewischt und dann von den Strunken, Samen und Adern sorgfältig gereinigt. Der Höhe des Glases entsprechend, werden 5-6-7 Schoten ineinandergesteckt und aufgestellt ins Glas gestopft. Es wird dann eine schwache Salzlösung (20 g Salz auf 1 Liter Wasser) aufgekocht und über die Paprikaschoten gegossen. Die Oberfläche bestreut man mit 1/2 Kaffeelöffel Salizyl (auf ein Zwei-Liter-Glas gerechnet). Das Glas wird luftdicht verschlossen und an einem luftigen, kühlen Ort aufbewahrt. Vor Gebrauch sind die Schoten gründlich auszuwaschen.

[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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