Gebratenes Rebhuhn

Ein einfaches & geniales Rezept aus dem Jahr 1961

Diese Zutaten brauchen wir…

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Und so wird es gemacht…

Die jungen ausgenommenen Rebhühner waschen wir ab, die Füßchen waschen wir mit einer Bürste, die Krallen schneiden wir ab und richten das Huhn so her (dressieren es), daß wir den Kopf nach hinten unter die Flügel schieben, die Füße zurückbiegen und sie dann mit einem Metallspeiler (dünnem Spießchen) festhalten, oder binden es entsprechend. Die gesalzenen Rebhühner belegen wir mit einer Speckschcibe, die wir auf der Brust mit weißem Zwirn befestigen. In einer Kasserolle erhitzen wir Butter, fügen geschnittene Zwiebel hinzu und legen die Rebhühner mit der Brust nach unten auf die Zwiebel, braten zuerst die Brust und wenden sie dann um. Die Innereien lassen wir mitbraten. Wir dürfen nicht bei zu großer Hitze braten, damit die Zwiebel nicht verbrennt. Dann begießen wir die Rebhühner, würzen sie und braten sie etwa 3/4 Stunde in der Ofenröhre, zunächst zugedeckt. Dann braten wir sie auf dem Rücken und zum Schluß auf der Brustseite. Die fertigen Rebhühner halbieren wir, legen sie wieder zusammen, nehmen die Pfefferkörner aus dem Saft oder passieren ihn. Beilagen: gekochte oder gebratene Kartoffeln; Rotkohl oder Kompotte.

Altes Rebhuhn

Alte Rebhühner dünsten wir wie junge (siehe das vorhergehende Rezept). Wir geben sie in eine tiefere Kasserolle mit einem gut schließenden Deckel und dünsten sie unter ständigem Begießen 1 1/2 bis 3 Stunden lang. Erst dann braten wir sie. Sie sind genau so gut wie junge Rebhühner, und wir servieren sie mit den gleichen Beilagen.

Gebratener Fasan

Fasan wird ebenso zubereitet wie Rebhühner. Wir lassen auch hier Kopf und Füße am Körper. Die Kochdauer ist etwa 1 Stunde, ein alter Fasan braucht einige Stunden. — Beilagen wie beim Rebhuhn.

Wildente

Wildente wird nicht eingelegt, sondern frisch zubereitet wie Fasan, weil sie leicht verdirbt.

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Nach: Gut gekocht, schnell serviert, Artia Verlag Prag, 1961

Rezept-Bewertung

5/5 (1 Review)

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