Die typisch ungarischen Gerichte haben sich in der Art ihrer Zubereitung oftmals verändert. Die Anfänge der Herstellung original ungarischer Speisen beginnen mit dem 9. Jahrhundert, als die Ungarn, die ja bekanntlich Nomaden waren, ansässig wurden.

Die Hauptnahrung bestand zu dieser Zeit aus stark gewürzten Suppengerichten, Brot, getrocknetem Fleisch und Mehlspeisen. Außerdem wurde sehr viel Honig verwendet, an Gewürzen besonders scharfe Pflanzengewürze wie Paprika und Ingwer. Umfangreiche Ergänzungen erhielt die ungarische Küche im 17. bzw. 18. Jahrhundert durch den Einfluß der Wiener Küche.

In dieser Zeit wandelte sich die mittelalterliche Küche zur heute allgemein bekannten ungarischen Feinschmeckerkunst um. Die Anregungen durch die französische Küche näherten sie internationalen Gepflogenheiten an. Der typisch ungarische Charakter wurde beibehalten. Beispiele dafür sind das Nutzen von Schmalz beim Braten anstelle von Butter, Margarine oder Öl, die vielfältige Verwendung von Zwiebeln und die Anzahl der verwendeten Gewürze beim Kochen.

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Froschragout

0 Froschragout Die gut gereinigten Froschschenkel werden gewaschen und in Butter mit etwas Petersilie weichgedämpft. Wenn sich die Brühe verkocht hat, bestreut man sie mit Mehl und röstet das Ganze einige Minuten. Dann gießt man es mit Fleisch- oder Knochenbrühe auf. Man kann auch in Butter gedämpfte Pilze daruntermengen. [Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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Marinierter Thunfisch

0 Marinierter Thunfisch Der in Öl konservierte Thunfisch wird in kleine Stücke geschnitten, in eine Schüssel gelegt und mit folgender Soße übergossen: Ein Eigelb wird mit etwas Salz gut verrührt. Dann stellt man es aufs Eis und rührt nach und nach 6 Löffel feines Öl, den Saft einer halben Zitrone, etwas Pfeffer und einige Tropfen Estragonessig dazu. Man läßt es […]

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Gedämpfter Krebs

0 Gedämpfter Krebs Die Krebse werden gut gewaschen und gereinigt, dann gibt man sie mit etwas feingewiegter Petersilie in 10 g geschmolzene Butter. Dann salzt man die Krebse und dämpft sie zugedeckt. Nach 8-10 Minuten gießt man einige Eßlöffel saure Sahne und 2/10-3/10 l Weißwein dazu und dämpft die Krebse, bis sie rot werden. [Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag […]

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Krebspörkölt

0 Krebspörkölt Die Krebse werden in Salzwasser mit Kümmel und Pfeffer gekocht. Das Fleisch wird dann auf die übliche Art und Weise aus den Schalen gelöst. Dann läßt man in etwas Butter etwas geriebene Zwiebel anrösten und würzt sie mit einer Messerspitze Paprika. Sobald alles kocht, legt man das Krebsfleisch hinein und dämpft es noch 10 Minuten. Wenn nötig, füllt […]

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Krebsmeridon

0 Krebsmeridon 25-30 Krebse werden in Salzwasser mit Suppengrün und Kümmel gekocht. Danach wird das Fleisch aus den Schalen gelöst. Die Schalen werden in einem Mörser fein gestoßen, in etwas paprizierter Butter angeröstet und dann durch ein Sieb passiert. In einem Teil dieser so zubereiteten Krebsbutter läßt man nun das Fleisch etwas anbraten. Unterdessen dämpft man in Butter eine entsprechende […]

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Die Zubereitung von Krebsbutter

0 Die Zubereitung von Krebsbutter 20-25 Krebse werden auf gewöhnliche Art in Salzwasser mit Suppengrün gekocht. Nun löst man das Fleisch vom Rumpf, vom Schwanz und von den Scheren und stößt es zusammen mit den harten Schalen und 100-150 g Butter in einem Porzellanmörser. Dann dämpft man diese Masse einige Minuten mit etwas Paprika, gießt alles mit Wasser auf und […]

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In der Pfanne gebratene kleine Fische

0 In der Pfanne gebratene kleine Fische Der oft mißachtete, aber sehr preiswerte Weißfisch wird nicht nur zum Eindicken der Brühe des Fischpaprikasch verwendet, sondern ist auch selbst eine gute und schmackhafte Speise, wenn er auf die richtige Art und Weise zubereitet wird: Der gereinigte, eingekerbte Fisch (Einkerben heißt, den Fisch in der Breite mehrmals einschneiden) wird mit Salz und […]

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Scampi in Aspik auf Fiumaner Art

0 Scampi in Aspik auf Fiumaner Art Die Scampi werden mit Kümmel 5 Minuten in Salzwasser gekocht. Dann gießt man das Wasser ab. Wenn die Krebse kalt sind, löst man das Fleisch heraus. In eine kranzförmige Form füllt man Aspik und läßt ihn erstarren. Dann kommt eine Schicht Scampi. Darüber gießt man wieder Aspik. Dann schließt man die Form und […]

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Aal auf Londoner Art

0 Aal auf Londoner Art Der abgehäutete, gereinigte und gewaschene Aal wird, nachdem man Kopf und Schwanz entfernt hat, in 3 l Wasser, dem man 1/2 Liter feinen Essig, 1 Eßlöffel Salz, einige Pfefferkörner, Muskatnuß und eine kleine Zwiebel hinzugefügt hat, 1/4 Stunde lang gekocht. Dann nimmt man ihn aus dem Sud, läßt ihn auf einem Sieb abtropfen und dämpft […]

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Karpfen in brauner Soße

1 Karpfen in brauner Soße Der in Stücke geschnittene Fisch wird eingesalzen und mit einem Glas Essig und einem Glas Wein übergossen. Dazu gibt man 1-2 Lorbeerblätter, 2-3 Scheiben Zitrone und einige Pfefferkörner. Man deckt das Ganze zu und läßt es einige Stunden stehen. Darm läßt man (für einen 1 1/2 kg schweren Karpfen gerechnet) 2 Eßlöffel Mehl in 50 […]

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Gesottener Karpfen

0 Gesottener Karpfen Den gereinigten, abgespülten, in Stücke geschnittenen Fisch übergießt man zusammen mit der Milch oder dem Rogen mit Weinessig. So läßt man ihn 1/2- 3/4 Stunde lang stehen. Nun macht man in einem Topf Wasser heiß und gibt Salz, Zwiebel, Lorbeerblätter und ein kleines Stückchen Butter dazu. Wenn das Wasser stark kocht, gibt man die Fischstücke hinein, stellt […]

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Karpfen a la matelote

0 Karpfen a la matelote Den gereinigten, in Stücke geschnittenen Fisch läßt man eine halbe Stunde eingesalzen liegen. In eine mit Butter gut ausgestrichene Kasserolle gibt man Möhren (in Scheiben), Petersilienwurzel, Sellerie, Zwiebel, Lorbeerblätter, Thymian, Pfefferkörner und Kapern. Darauf legt man nun den eingesalzenen Fisch. Man übergießt ihn mit Weißwein, Fleisch- oder Knochenbrühe, die man mit 1-2 Löffel Senf gewürzt […]

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