Krebsmeridon

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25-30 Krebse werden in Salzwasser mit Suppengrün und Kümmel gekocht. Danach wird das Fleisch aus den Schalen gelöst. Die Schalen werden in einem Mörser fein gestoßen, in etwas paprizierter Butter angeröstet und dann durch ein Sieb passiert. In einem Teil dieser so zubereiteten Krebsbutter läßt man nun das Fleisch etwas anbraten. Unterdessen dämpft man in Butter eine entsprechende Menge Reis, und salzt ihn. In eine mit Butter ausgestrichene Form legt man eine Schicht Reis, darüber einen Teil des Krebsfleisches (das man mit in Butter gedämpften Trüffeln vermengen kann), darüber wieder Reis, und dann wieder Krebsfleisch. Und so fort, solange der Vorrat reicht. Die oberste Schicht muß Reis sein. Die einzelnen Schichten begießt man reichlich mit guter saurer Sahne und Krebsbutter. Auch das Salzen darf man nicht vergessen. Man stellt das Ganze 10 Minuten in die Röhre. Dann stürzt man es auf eine Platte und garniert es mit einer Krebssoße, die man aus der verbliebenen Krebsbutter zubereitete.

[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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