Gabelbissen
Gabelbissen waren in der DDR-Küche weit verbreitet und galten als beliebte Vorspeise, kleiner Imbiss oder Teil kalter Buffets – vor allem bei Feierlichkeiten oder als Beilage zum Abendbrot. Diese Fischspezialität aus Salzheringen, Gewürzen und Öl wurde gern im Glas oder auf Tellern mit Zwiebelringen serviert – ganz schlicht, aber unglaublich aromatisch.
Das Rezept stammt aus dem Werk „Unser großes Kochbuch“ vom Verlag für die Frau Leipzig und steht sinnbildlich für die praktische, aber geschmackvolle Hausmannskost der DDR. Besonders clever: Wer weniger Öl verwenden möchte, kann die Gewürze einfach mit Essigwasser aufkochen und den Hering darin einlegen – so entsteht ein leichterer, aber ebenso würziger Gabelbissen.
Mit Lorbeer, Zitronenschale, Senfkörnern und Piment verfeinert, entwickelt sich ein ausgewogenes Spiel von sauren und würzigen Noten, das perfekt zu Schwarzbrot oder Kartoffelbeilagen passt.
Zutaten
- 4 gewässerte Salzheringe
- 1 Lorbeerblatt
- 1/2 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
- Senfkörner
- Gewürzkörner (Piment)
- Öl
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Zubereitung
Die gehäuteten Heringsfilets in mundgerechte Stücke schneiden, mit Gewürzen in ein Gefäß schichten und mit so viel Öl begießen, daß die Fischstücke davon bedeckt sind.
– Wird wenig Öl gewünscht, dann Gewürze und Zwiebelringe in Essigwasser aufkochen und erkaltet über den Hering gießen. Zusätzlich kann Öl zu diesem kalten Fischgericht gereicht werden.
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[Nach: Unser grosses Kochbuch » Verlag für die Frau Leipzig, DDR]