Feiner Kartoffelteig

Ein einfaches & geniales Rezept aus dem Jahr 1961

Diese Zutaten brauchen wir…

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Und so wird es gemacht…

Wir schälen die Kartoffeln, zerschneiden sie, übergießen sie mit siedendem Salzwasser und kochen sie halbweich. Das Wasser gießen wir in einen Topf ab, die Kartoffeln stampfen wir, stechen mit dem umgekehrten Kochlöffel mehrere Löcher hinein (bis auf den Boden des Topfes) und bestreuen sie mit dem Mehl. Anfänger nehmen lieber griffiges Mehl, es verarbeitet sich besser. Über das Mehl gießen wir etwa die Hälfte des Kochwassers, bedecken den Topf und lassen ihn am Rand der Platte stehen. Das Mehl wird in etwa 20 Minuten durchgebrüht. Dann gießen wir das überflüssige Wasser ab, zerstampfen die Kartoffeln gründlich und verrühren sie mit dem Kochlöffel zu einem glatten festen Teig. Wir schmecken den Teig mit Salz ab. Mit einem in Fett getauchten Löffel stechen wir den Kartoffelteig aus, fetten ihn in der Schüssel oder auf dem Teller. Wir reichen ihn mit Zucker und gemahlenem Mohn bestreut oder mit geriebenem Quark. Übrig gebliebenen Kartoffelteig können wir am Abend in eine Pfanne mit siedendem Fett werten und goldbraun abbacken. Wir können aus dem Teig auch Kügelchen formen und sie in Fett backen. Sie sind als Beilage zum Gemüse geeignet.

Abgebackener Kartoffelteig

Aus demselben Teig, den wir etwas fester machen und gut durcharbeiten, formen wir nach dem Auskühlen größere oder kleinere Plätzchen, die wir in Fett beiderseitig goldbraun abbacken. Sie sind knusprig und eignen sich vorzüglich als Beilage zum Gemüse oder zu gebratenem oder gedünstetem Fleisch. Im Sommer reichen wir sie mit Salat. Der Teig für diese abgebackenen Plätzchen darf nicht zu dünnflüssig sein, sonst werden sie weich und saugen beim Backen zu viel Fett auf.

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Nach: Gut gekocht, schnell serviert, Artia Verlag Prag, 1961

Rezept-Bewertung

5/5 (2 Reviews)

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